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B20 bei Wurmannsquick ist gesperrt

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B20-Sperrung: "Lebensader" von Wurmannsquick gekappt

B20-Sperrung: "Lebensader" von Wurmannsquick gekappt

Die B20 zwischen Burghausen und Eggenfelden ist wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Das bedeutet, dass die kleine Marktgemeinde Wurmannsquick vom Verkehr abgeschnitten ist. Protest regt sich. Das Straßenbauamt hat jetzt Zugeständnisse zugesichert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Sperrung der B20 bei Wurmannsquick (Lkr. Rottal-Inn) und die damit verbundene weiträumige Umleitung des Verkehrs sorgt für Ärger und Protest in der knapp 4.000 Einwohner zählenden Marktgemeinde in Niederbayern. Geschäftsleute beklagen Einbußen, weil alle drei Zufahrten von der B20 nach Wurmannsquick komplett gesperrt sind. Dadurch sind auch ganze Gemeindeteile vom Hauptort abgeschnitten.

Kritiker fordern jetzt, dass zumindest ein Überqueren der B20-Baustelle zugelassen wird. Thomas Heublhuber sagte zum Bayerischen Rundfunk: "Wurmannsquick hat drei Zufahrten und das sind die drei Lebensadern. Und die werden alle auf einmal zugemacht". Er schlägt vor, dass zumindest eine Querung der B20-Baustelle offen bleibt.

Am Wochenende darf die B20 überquert werden

Das Straßenbauamt reagierte am Donnerstagabend bereits auf die Kritik. Ab sofort, so Abteilungsleiter Hermann Huber auf Anfrage des Bayerischen Rundfunks, sei an den Wochenenden ein Queren der Baustelle erlaubt. Unter der Woche könne das aber wegen der laufenden Bauarbeiten und auch aus haftungsrechtlichen Gründen nicht zugelassen werden.

Die B20 ist voraussichtlich bis Anfang Mai auf rund drei Kilometern komplett gesperrt. Der Verkehr zwischen Eggenfelden und Burghausen wird großräumig über Neuötting und die A94 umgeleitet.