Im niederbayerischen Weng hat ein Autozulieferer seine Produktion den Verhältnissen angepasst: Statt Kurzarbeit anzumelden wird hier jetzt das genäht, was Deutschland derzeit mit am dringendsten benötigt: Mundschutzmasken. Vergangenen Freitag hat der Autozulieferer Zettl Automotive im Landkreis Landshut damit begonnen: Statt Leder für noble Autoarmaturen zu nähen, lässt der Firmenchef jetzt Mundschutzmasken fertigen.
Atemmasken für Kliniken, Seniorenheime und Arztpraxen
Die Atemmasken sollen dorthin, wo sie am dringendsten gebraucht werden: In Kliniken, aber auch in Seniorenheime und Arztpraxen. Ohne Unterstützung der Staatsregierung wäre der Aufbau der Produktion nicht möglich gewesen, so Unternehmer und Geschäftsführer Reinhard Zettl.
Der Autozulieferer hat die Krise genutzt, um sich ganz schnell neu aufzustellen. Ermöglicht durch seine Näherinnen, die derzeit täglich einige tausend Mundschutzmasken per Hand fertigen. Damit deckt der Betrieb einerseits den Bedarf an Mundschutzmasken, andererseits sichert er so Arbeitsplätze.
Statt Leder jetzt Mundschutzmasken genäht
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