Die Beschäftigten der BMW Welt sind nicht direkt bei dem Autohersteller angestellt, sondern bei dem Dienstleister Hofer Communications. Das sorgte in der Vergangenheit immer wieder für Ärger, sogar für Warnstreiks und andere Proteste. Die Mitarbeiter klagten damals über schlechte Arbeitsbedingungen und über eine niedrigere Bezahlung als die Stammbelegschaft. Hier wurde nachgebessert und nun erwägt der Konzern, das Gästemanagement künftig in Eigenregie fortzuführen, wie ein Firmensprecher dem Bayerischen Rundfunk bestätigt hat. Der Vertrag mit Hofer läuft noch bis Ende nächsten Jahres.
Bessere Stimmung im "BMW-Wohnzimmer"
Der erfolgreiche Konzern setzt in der BMW Welt, im Museum und bei den Werksführungen bislang auf den Dienstleister, um Kosten zu sparen. Unbestätigten Berichten zufolge war die BMW Welt mit rund 300 Millionen Euro so teuer wie die Münchner Allianz Arena. Doch mittlerweile hat die Geschäftsführung wohl erkannt, dass auch die Stimmung der Beschäftigten in der BMW Welt wichtig für das Image der Marke ist, schließlich gilt sie auch als das Wohnzimmer des Autobauers.