60 Prozent des Bergwaldes in Bayern sind Schutzwald. Er schützt die Siedlungen und Verkehrswege vor Lawinen oder Hochwasser. Doch der Schutzwald braucht Pflege: Denn insbesondere der Klimawandel ist eine Bedrohung. Auch Borkenkäfer und das Wild schädigen den Wald. Nur dank der Schutzwälder können Menschen in vielen Gebieten der Alpen überhaupt leben.
Grenzüberschreitende Auszeichung
Mit dem Alpinen Schutzwaldpreis will die Arbeitsgemeinschaft Alpenländische Forstvereine auf die wichtige Funktion des Schutzwaldes aufmerksam machen. Und zwar über Grenzen hinweg: Mit dabei sind neben dem Bayerischen Forstverein auch Vereine aus Österreich, der Schweiz, Liechtenstein und Südtirol.
Auch Schulprojekte werden prämiert
Prämiert werden neben Erfolgsprojekten und Innovationen auch Schulprojekte. Im vergangenen Jahr etwa wurde eine Grundschule in Rettenberg im Oberallgäu ausgezeichnet, die den Kindern während ihrer gesamten Grundschulzeit den Berg- und Schutzwald in ihrer Gemeinde näher bringt. Heuer ist unter anderem ein Schutzwaldprojekt im Nationalpark Berchtesgaden am Steinberg oberhalb der Gemeinde Ramsau für den Alpinen Schutzwaldpreis nominiert.