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Proteste gegen Skischaukel (Archiv)

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Doch keine Skischaukel am Riedberger Horn? 

Doch keine Skischaukel am Riedberger Horn? 

Möglicherweise kommt es doch nicht zu einer Skischaukel: Ministerpräsident Söder führt morgen in der Staatskanzlei ein Spitzengespräch "zu naturverträglichem Ski- und Bergtourismus in der Region Riedberger Horn" wie es in der Pressemitteilung heißt.

Nach BR-Informationen nehmen an dem Treffen die Bürgermeister der Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein, sowie der Landrat des Landkreises Oberallgäu teil. Die beiden Bürgermeister hatten sich in der Vergangenheit für die umstrittene Skischaukel stark gemacht hatten. Peter Stehle, Bürgermeister von Obermaiselstein sagte auf BR-Anfrage, er hoffe, dass etwas Positives für die Gemeinden dabei herauskomme. Der Balderschwanger Bürgermeister Konrad Kienle sagte dem BR, er gehe unbefangen in die Gespräche.

Für 11 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt. In CSU Kreisen gibt es schon länger Gerüchte, wonach den Gemeinden touristische Alternativen angeboten werden sollen, damit die Gemeinden auf den Bau der umstrittenen Skischaukel verzichten. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür nicht.

Alpenplanänderung für Schaukel-Projekt

Um den Bau einer Skischaukel am Riedberger Horn zu ermöglichen, hat die CSU-Staatsregierung eigens den Alpenplan geändert. Die Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein müssten nun einen Bauantrag stellen, den das Landratsamt Oberallgäu genehmigen müsste. Naturschutzverbände, SPD und Grüne laufen seit langem Sturm gegen diese Pläne.