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Das zerstörte Caritas-Sozialkaufhaus in Augsburg nach dem Brand

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Augsburger Caritas-Brand: Verdächtiger aus U-Haft-entlassen

Der 28-Jährige, der verdächtigt worden war, den Brand im Augsburger Sozialkaufhaus der Caritas gelegt zu haben, ist aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Es besteht laut Staatsanwaltschaft kein dringender Tatverdacht mehr. Von Andreas Herz

Der Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung gegen den 28-jährigen Tatverdächtigen wurde aufgehoben, so die Augsburger Staatsanwaltschaft. Die Gegenüberstellung mit einem Augenzeugen habe zusammen mit weiteren Erkenntnissen dazu geführt, dass der dringende Tatverdacht derzeit nicht aufrechterhalten werden könne. Die Ermittlungen sind noch nicht beendet. Neben der weiteren Spurenauswertung seien die sachverständigen Stellungnahmen zur Brandursache abzuwarten, so die Staatsanwaltschaft weiter.

Das Sozialkaufhaus der Caritas war am Abend des 8. Juli komplett ausgebrannt. Die Ermittler gehen von Brandstiftung aus. Verletzt wurde bei dem Großbrand niemand.

Sozialkaufhaus soll vorläufige Unterkunft bekommen

Bis die Caritas in Augsburg nach dem schweren Brand wieder ein dauerhaftes Gebäude für das Sozialkaufhaus hat, sollen im Pfarrheim sowie in der Unterkirche von St. Canisius eine vorübergehende Kleiderkammer, eine Kleinteilekammer sowie eine kleine Bedürftigen-Küche eingerichtet werden. In einem ehemaligen Pfarrheim in der Bürgermeister-Aurnhammer-Straße sind acht Beratungsbüros geplant. Dort soll auch die Sozialberatung untergebracht werden.