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Amtsgericht, Landgericht Augsburg

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Augsburger Arzt wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt

Augsburger Arzt wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt

Ein 49-jähriger Allgemeinarzt aus Augsburg wurde am Mittwoch vom Amtsgericht Augsburg zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und zehn Monaten verurteilt. Angeklagt war er wegen sexuellen Missbrauchs.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Laut Anklage hatte der Arzt von 2013 bis 2015 reihenweise Frauen bei Untersuchungen intim berührt. Dadurch habe sich der 49-Jährige sexuell erregen wollen, so die Anklage. Medizinische Gründe für sein Vorgehen habe es nicht gegeben.

10.000 Euro an gemeinnützige Organisation

Wegen sexuellen Missbrauchs unter Ausnutzung eines Behandlungsverhältnisses wurde er deshalb zu der Bewährungsstrafe verurteilt. Als Bewährungsauflage muss der Arzt 10.000 Euro an eine gemeinnützige Organisation zahlen. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig.

Patientinnen erstatteten Anzeige

Der Allgemeinarzt hatte sich auf alternative Behandlungsmethoden spezialisiert. Die geschädigten Frauen waren unter anderem zu ihm gekommen, um sich wegen Haarausfall oder Schwindelgefühlen behandeln zu lassen. Doch der Arzt tastete in einem Fall etwa die Brust der Patientin ab, in einem anderen Fall rieb er eine Patientin im Intimbereich mit einem Gel ein. Die Frauen erstatteten Anzeige.