Zunächst wird während der ersten Phase der südliche Teil des Plärrergeländes nach Blindgängern und Kampfmitteln untersucht - dieser Bereich des Park-and-Ride-Parkplatzes und die Zufahrt in der Badstraße sind heute und morgen für Kraftfahrzeuge gesperrt. Nach Angaben der Stadt besteht sonst die Gefahr, dass parkende Autos das Messergebnis des Kampfmittelräumdienstes verfälschen.
Gesamtes Gelände muss sondiert werden
In einer zweiten Phase wird dann der nördliche Teil des Plärrergeländes untersucht - das geschieht am 22. Januar und am 23. Januar. Dann wird dieser Abschnitt des Geländes für Autos gesperrt. Anlass für die Untersuchung auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg ist der geplante Neubau der Plärrerwache an der Schwimmschulstraße, dieser soll noch in diesem Jahr starten. Als reine Vorsichtsmaßnahme hat sich die Stadt dazu entschlossen, das gesamte Gelände sondieren zu lassen. Bei einer Oberflächensondierung nutzen die Kampfmittelexperten Metalldetektoren, um im Boden vergrabene Gegenstände aufzuspüren.
2016 musste Fliegerbombe entschärft werden
Großes Aufsehen erregte im Dezember 2016 die Entschärfung einer britischen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in der Augsburger Innenstadt. 54.000 Menschen mussten deshalb am ersten Weihnachtsfeiertag ihre Häuser und Wohnungen verlassen, es war die größte Evakuierungsaktion in Deutschland seit dem Zweiten Weltkrieg.