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Symbolbild: zwei Jugendliche mit Handys sitzen an einem Tisch

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Caritas bildet "Fachkraft für leichte Sprache" aus

Es ist ein bundesweit einmaliges Ausbildungsprojekt für Menschen mit Behinderung: Innerhalb der nächsten vier Jahre will der Caritasverband der Diözese Augsburg zwölf Fachkräfte ausbilden, die selbst eine geistige Behinderung haben. Von C. Wagner

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Schon bisher arbeiten beim Caritasverband Sozialpädagogen und Beschäftigte mit Lernschwierigkeiten zusammen, um komplizierte Texte in einfache Sprache zu übertragen. Vor allem Veröffentlichungen und Bescheide von Behörden sollen so für Menschen erschlossen werden, die den Inhalt schlicht nicht verstehen können.

Menschen mit Behinderung sollen Fachkräfte werden

Das Konzept für die Fachkraft-Ausbildung: Wer aus seinem Alltag Verständnis-Schwierigkeiten kennt, kann die Aufgabe der Verständnisüberprüfung am besten übernehmen. Und der Bedarf nach solchen Fachkräften wird wachsen: Ab diesem Jahr (2018) müssen sich vor allem Bundesbehörden mit der Anforderung auseinandersetzen, ihre Angebote in "leichter Sprache" auszuweiten.

"Leichte Sprache" gegen die Ausgrenzung

Das übergeordnete Ziel der "leichten Sprache" ist der Gedanke der Inklusion, damit möglichst viele Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Der Deutschlandfunk bietet seit einem Jahr Nachrichten in einfacher Sprache an, zu hören freitags im Anschluss an die regulären 20 Uhr-Nachrichten oder auf http://www.nachrichtenleicht.de