Erst passierte vergangene Woche: Ein 100 Kilo schwerer Keiler marschierte durch die Stadt Ebersberg. Ein Mann rief die Polizei. Der zuständige Jagdpächter konnte das Tier schließlich erlegen. Für die Bergung musste eigens ein Traktor mit Frontlader anrücken.
Felder werden verwüstet
Schon seit einigen Jahren kommen Wildschweine den Menschen in Oberbayern immer näher. Oft verwüsten sie dabei die Felder von Bauern, trampeln sie nieder und fressen das Getreide.
Problem auch im Landkreis Starnberg bekannt
Wegen der großen Schäden fordern die Landwirte im Kreis Starnberg jetzt, dass sie die Wildschweine stärker bejagen dürfen. Und dass dafür auch unter anderem Nachtzielgeräte und Saufänge, also große Wildschweinfallen, erlaubt werden. Beides ist in Deutschland bisher verboten. Vor allem die Saufänge lehnt der Landkreis Starnberg weiterhin ab - vor allem aus Tierschutzgründen.