Das bayerische Gesundheitsministerium will die so genannten Contact Tracing Teams in den Gesundheitsämtern weiter ausbauen. Im Moment gibt es laut Ministerium bayernweit 500 Teams mit insgesamt gut 2.500 Mitarbeitern.
Corona-Infektionsketten unterbrechen
Die Teams unterstützen die Ämter bei der Ermittlung und Nachverfolgung von Corona-Kontaktpersonen und bei der Überwachung der Quarantäne-Maßnahmen. Bei ihrem Besuch im staatlichen Gesundheitsamt in Erlangen sagte die Bayerische Gesundheitsministerin Huml (CSU), mit den Contact Tracing Teams sollten die Corona-Infektionsketten unterbrochen werden, um eine bestmögliche Eindämmung der Pandemie zu erreichen. Sie kündigte den Aufbau weiterer Teams an. Im Endausbau soll es ihren Worten zufolge 650 Contact Tracing Teams geben - das entspreche einem fünfköpfigen Team pro 20.000 Einwohner.
Mitarbeiter aus vielen Behörden zusammengezogen
In den Teams sind Mitarbeiter aus verschiedenen Behörden zusammengezogen worden, in vielen Fällen Beamtenanwärter, die extra geschult wurden. Auch Landkreise und Kommunen haben laut Gesundheitsministerium Mitarbeiter zur Verfügung gestellt.
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