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Fahrräder - Symbolbild

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Aschaffenburg kämpft gegen herrenlose Schrotträder

Die Stadt Aschaffenburg will herrenlosen Schrotträdern den Kampf ansagen. Ab Januar werden alte und fahrunfähige Fahrräder im Stadtgebiet entfernt. Von Farsin Behnam

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Mainfranken am .

Der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Aschaffenburg, Jörn Büttner, geht derzeit von mehr als 50 solcher Altlasten aus. Sie stehen vor allem rund um den Bahnhof.

Benachrichtigung am Fahrrad

Er kündigte daher an, dass ab Januar die mutmaßlichen Schrotträder zuerst mit einem auffälligen gelben Aufkleber markiert würden. Die eventuellen Besitzer hätten dann vier Wochen Zeit, ihr Rad zu entfernen. Erst dann werde das Fahrrad vom Bauhof beseitigt. Dabei sollen dann die entfernten Fahrräder mit Schloss fotografiert, die Rahmennummern aufgeschrieben und nach einer eventuellen ADFC-Codierung geschaut werden. Sollte sich mit Hilfe der Polizei ein rechtmäßiger Besitzer identifizieren lassen, werde dieser informiert.

Räder für einen guten Zweck

Die entfernten Räder, die nicht mehr zugeordnet werden können, werden dann dem Verein GESTA e.V. zur Verfügung gestellt. GESTA e.V., Gesellschaftliche Teilhabe für alle, verfolgt die Vision, dass alle Menschen die Möglichkeit haben sollten, gleichberechtigt an der Gesellschaft teilzuhaben. Neben den ästhetischen Gründen sollen die Schrotträder vor allem deswegen entfernt werden, weil sie dringend benötigte Fahrradabstellplätze blockieren.