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Antwort auf Volksbegehren: CSU will Flächenfraß reduzieren

Antwort auf Volksbegehren: CSU will Flächenfraß reduzieren

Die CSU will den Flächenverbrauch eindämmen. Die Forderung der Grünen, den Flächenverbrauch um die Hälfte zu reduzieren, geht der CSU aber zu weit - das sei Bevormundung. Von Peter Kveton

Über dieses Thema berichtet: Bayern am .

Mit drei Anträgen im Landtag will die CSU Anreize schaffen, den Flächenverbrauch zu reduzieren. Kommunen, die sparsam mit ihren Flächen umgehen, sollen das Gütesiegel "flächenbewußte Kommune" bekommen. Außerdem sollen 100 Millionen zusätzliche Euro in Städtebau und Dorferneuerung fließen, um damit die Entsiegelung von Flächen zu finanzieren. Und drittens werde geprüft, wie flächensparende Kommunen in den Genuss auch anderer Förderprogramme kommen können.

"Wir wollen auf Anreize setzen, nicht auf Verbote, weil wir Vertrauen haben in die Kommunalpolitik, dass die verantwortungsvoll mit dem Thema umgehen“ Klaus Holetschek, CSU-Abgeordneter

Grüne: So kommen wir vom Flächenfraß nicht runter

Martin Stümpfig von den Grünen spricht dagegen von Schaufensteranträgen, die wenig erreichen. Das gehe zwar in die richtige Richtung, aber so komme man nie vom aktuellen Flächenfraß runter. Auch SPD und Freie Wähler sehen einen guten Willen bei der CSU, aber zu wenig Mittel, um wirklich etwas zu erreichen.

Erwartunsggemäß wurden die CSU-Anträge angenommen. Die Grünen bleiben trotzdem bei ihrem Volksbegehren "Betonflut eindämmen".