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Alternativer Menschenrechtsbericht

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Alternativer Menschenrechtsbericht für Nürnberg

Alternativer Menschenrechtsbericht für Nürnberg

Der Alternative Menschenrechtsbericht für Nürnberg und die Metropolregion zeigt Probleme, die den Alltag von Flüchtlingen bestimmen. Das Bündnis "Aktiv für Menschrechte" hat den Bericht dem Nürnberger Oberbürgermeister Ulrich Maly (SPD) übergeben.

Über dieses Thema berichtet: Frankenschau aktuell am .

Zum einen geben die Entwicklungen in der Flüchtlingspolitik sowie das Anlass zur Sorge, so das Bündnis "Aktiv für Menschenrechte". Das Gesetz schreibe zwar die Integrationspflicht vor, aber es bestehe "dennoch kein Rechtsanspruch auf Integrationsmaßnahmen". Hätten Flüchtlinge keine Bleibeperspektive, dürften sie nicht arbeiten und keine Ausbildung beginnen, so das Bündnis. Auch die habe sich in den vergangenen Monaten verschärft. Gegen Kirchengemeinden, Pfarrer und Flüchtlinge selbst würden inzwischen Strafanzeigen erhoben.

Bündnis sieht positive Entwicklungen

Das Bündnis "Aktiv für Menschenrechte" sieht aber auch positive Entwicklungen. So unterstützen verschiedene Initiativen und Projekte Flüchtlinge. Eines davon ist die "Refugee Law Clinic Erlangen-Nuremberg". Dort werden die Flüchtlinge auf ihr Interview beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorbereitet. In seinem Alternativen Menschenrechtsbericht hat das Nürnberger Bündnis "Aktiv für Menschenrechte" Forderungen formuliert, die das Leben der Flüchtlinge verbessern sollen. So fordern sie unter anderem den sofortigen Abschiebestopp nach Afghanistan, sowie die Abschaffung von Ausreisezentren und Transitzonen.

Menschenrechtsbericht erscheint jährlich

Der Alternative Menschenrechtsbericht für Nürnberg und die Metropolregion erscheint seit zehn Jahren immer zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. Darin werden jährlich in Nürnberg und der Metropolregion veröffentlicht.