Im Bayerischen Rundfunk sagte Aiwanger, die Wurzeln reichten zurück bis kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit hätten sich die Freien Wähler unsterbliche Verdienste erworben - beim Aufbau des Landes, beim Funktionieren der Kommunen, dass das Ehrenamt funktioniere und die Schulen saniert worden seien. Diese kommunale Verantwortungsübernahme über Jahrzehnte hinweg und nun mit so vielen Bürgermeistern und Landräten, das sei eine Erfolgsgeschichte, so Aiwanger.
Aiwanger sieht absolute Mehrheit der CSU in Gefahr
Der Vorsitzende zeigte sich zuversichtlich, dass bei der Landtagswahl im Herbst die absolute Mehrheit der CSU nicht halten werde. Er stehe bereit, Verantwortung zu übernehmen. Den größten Vorteil der Freien Wähler sieht Aiwanger darin, einen rein pragmatischen Politikzugang zu haben. Seine Gruppierung würde die Dinge moderner anpacken als die Christsozialen, so Aiwanger. So hätten sich die Freien Wähler die kostenfreie Kinderbetreuung bereits seit Jahren auf die Fahnen geschrieben.
Dringender Handlungsbedarf bei erneuerbaren Energien
Auch beim Thema erneuerbare Energien sehe er dringenden Handlungsbedarf, da passiere überhaupt nichts mehr, und natürlich bei den Kommunen und der kommunalen Infrastruktur: Wasser, Abwasser, Straßen, schnelles Internet, auch da müsse man die CSU weiter zum Jagen tragen, so Aiwanger.