Bildrechte: BR24

Video Cover Image

Artikel mit Bild-InhaltenBildbeitrag

Ärger um Wasserrinne in Asbach-Bäumenheim

Eine gut 30 Zentimeter breite Wasserrinne ziert den neugestalteten Marktplatz in Asbach-Bäumenheim. Hier kommt es immer wieder zu kleineren Verkehrsunfällen, weil Autofahrer die Rinne übersehen. Die Gemeinde sucht nach einer Lösung.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Sie ist unscheinbar, vielleicht zu unscheinbar: Eine etwa 30 Zentimeter breite und gut 30 Zentimeter tiefe Rinne trennt den Asbach Bäumenheimer Marktplatz von der Straße. Die Rinne ist in den Boden eingelassen und wird einfach übersehen. Katrin Bumberger arbeitet im Kiosk am Marktplatz – und bekommt die Unfälle von dort aus mit.


"Vor drei Wochen, ist einer voll da rein – mit den Vorderreifen. Platten, Felge hin. Die haben dann wechseln müssen. Das hat natürlich ewig gedauert." Katrin Bumberger, arbeitet im Kiosk am Marktplatz


Anwohner spricht von 30 Unfällen


Die einen verwechseln den Marktplatz offenbar mit einem Parkplatz, die anderen wollen sich einfach ein paar Schritte zu einem Geschäft sparen – und fahren, ob nun mit Absicht oder nicht, in die Rinne, sagt ein Anwohner.


"Ich weiß nicht ob 30 noch reichen. Manche kommen von selber wieder raus, die geben halt Gas und der Reifen geht halt dann dabei kaputt." Anwohner


Bürgermeister Martin Paninka hat nach den ersten Vorfällen vor einigen Monaten Schilder aufstellen lassen: "Befahren des Marktplatzes verboten". Auch die aber halten nicht alle Autofahrer ab.


Fördergelder für die barriefreie Optik in Gefahr


Asbach-Bäumenheimer hätten andere Ideen wie etwa Blumenkästen. Allerdings gibt es für den Marktplatz ein architektonisches Konzept. Für die Gestaltung gab es hohe Fördergelder von der Regierung von Schwaben. Barrierefrei und offen soll er wirken. Wäre das nicht mehr so, dann, fürchtet der Bürgermeister, müsste die Gemeinde das Geld zurückzahlen. Über die Frage, was nun aufgestellt werden darf und was nicht, berät am Abend der Gemeinderat.