Es gehört zu Weihnachten einfach dazu: ein schöner Adventkranz mit brennenden Kerzen. Doch das ist auch eine typische Gefahrenquelle, warnt die Feuerwehr. Grundsätzlich sollte man brennende Kerzen, egal ob auf dem Adventskranz oder dem Christbaum, nie unbeaufsichtigt lassen, betont die Berufsfeuerwehr Augsburg.
- Zum Video: Wenn der Christbaum brennt
Feuerfeste Unterlage für den Adventskranz
Sinnvoll findet Berufsfeuerwehrmann Andreas Kohnle, den Adventskranz auf eine feuerfeste Unterlage zu legen. Sollte man den Weihnachtsbaum mit echten Kerzen schmücken, empfiehlt er, einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher griffbereit zu halten. Je trockener Kranz und Baum mit der Zeit werden, desto größer sei die Brandgefahr. Zu Vorsicht rät Kohnle auch mit Blick auf offene oder gekippte Fenster - denn ein Luftzug könnte Flammen entfachen oder sie waagrecht brennen lassen.
Handliche Löschsprays für die Küche
Auch in Küche oder Esszimmer kann es zu Bränden kommen, wenn es zum Beispiel Gerichte mit siedendem Fett gibt, wie etwa Fondues. Deswegen rät die Feuerwehr dazu, sich für die Küche ein Löschspray aus dem Baumarkt zu besorgen. Diese Sprays hätten die Größe einer Dose Haarspray und seien leicht zu bedienen. Aufgrund ihrer handlichen Größe fände eine Dose in jeder Küche Platz.
Fettbrand nie mit Wasser löschen
Von Pulverlöschern rät Feuerwehrmann Kohnle dagegen in Innenräumen ab. Diese erzeugten eine weiße Wolke aus Staub, der sich in allen Ritzen festsetze. Sollte es beim Fondue zu einer Stichflamme kommen, dann solle man diese mit einem Topfdeckel ersticken. Bei Fettbränden dürfe keinesfalls mit Wasser oder einem Feuerlöscher auf Wasserbasis gelöscht werden, betont Kohnle.
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