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Sandkerwa in Bamberg

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Bamberger Sandkerwa: Darf die Stadt einsteigen?

Bamberger Sandkerwa: Darf die Stadt einsteigen?

Ein erneutes Ausfallen der Sandkerwa in Bamberg soll verhindert werden. Die Stadt ist daher auf den bisher ausrichtenden Bürgerverein zugegangen. Bei einer außerordentlichen Versammlung will dieser nun über ein mögliches neues Konzept entscheiden.

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Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Wie soll das künftige Konzept für die Sandkerwa in Bamberg aussehen? Mit dieser Frage beschäftigt sich der Bürgerverein Sand am Abend (Mittwoch, 29.11.17) in einer außerordentlichen Versammlung. Mit den rund 400 geladenen Mitgliedern soll darüber entschieden werden, ob künftig die Stadt Bamberg mit 50 Prozent bei der Organisation und Durchführung der Sandkerwa mit einsteigen darf – oder nicht.

Entgegenkommen der Stadt

Um nicht zu riskieren, dass die Kerwa auch 2018 ausfallen könnte, ist die Stadt Bamberg dem Bürgerverein bei den Vorverhandlungen offensichtlich weit entgegengekommen. Man habe im Haushalt bereits einen Betriebskostenvorschuss in Höhe von 125.000 Euro eingeplant, so die Pressesprecherin der Stadt, Ulrike Siebenhaar im Gespräch mit dem BR. Sollten sich die Mitglieder des Bürgervereins mehrheitlich für eine Beteiligung der Stadt aussprechen, dann soll abschließend der Bamberger Stadtrat am 13. Dezember entscheiden.

Mehr Engagement gefordert

Die Sandkerwa zählt rund 300.000 Besucher und lockt Gäste weit über die Grenzen Oberfrankens hinaus an. In der Regel sind Hotelzimmer zur Sandkerwazeit bereits im zweijährigen Vorlauf ausgebucht. Der organisierende Bürgerverein hatte die Sandkerwa in diesem Jahr abgesagt und mehr Engagement der Stadt Bamberg eingefordert. Für eine Ausrichtung des Festes 2017 war es – nach Ansicht des Bürgervereins – dafür zu spät gewesen. In den vergangenen Monaten wurde zusammen mit der Stadt an einem neuen Organisationskonzept für die Sandkerwa 2018 gearbeitet.