Auf dem Weg in den Urlaub zur "Gewichtskontrolle": An der A7 kontrolliert die Polizei, ob Wohnmobile und Gespanne richtig beladen sind.
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Auf dem Weg in den Urlaub zur "Gewichtskontrolle": An der A7 kontrolliert die Polizei, ob Wohnmobile und Gespanne richtig beladen sind.

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Ab auf die Waage: Camper-Kontrollen an der A7

Alles gesichert und nicht zu vollgepackt? An der A7 auf dem Autobahnrastplatz "Allgäuer Tor" kontrolliert die Polizei Wohnwagen und Wohnmobile, ob sie richtig und zulässig beladen sind. Die Camper auf dem Weg in den Urlaub nehmen es gelassen.

Der Name ist Programm: Die Autobahnraststätte "Allgäuer Tor" liegt leicht erhöht auf der A7. Danach geht es weiter Richtung Süden an Kempten vorbei in den Königswinkel oder nach Oberstdorf oder Österreich und Italien. Speziell auf dieser Urlaubsroute kontrolliert derzeit die Polizei - und zwar das Gewicht von Wohnmobilen oder Wohnwagen-Gespannen. Denn Gewicht und Ladungssicherheit sind wichtig für die Verkehrssicherheit.

Mit einer mobilen Waage wird das Gesamtgewicht kontrolliert

Über zehn Polizistinnen und Polizisten der Autobahnpolizei Memmingen und der Verkehrspolizei Kempten kontrollieren die Fahrzeuge und Wohnwagen-Gespanne. Mit zwei Polizeimotorrädern werden die Wohnwagen oder Wohnmobile von der Autobahn eskortiert. Im Fahrbahnboden auf dem Rastplatz gibt es einen breiteren Streifen im Asphalt. Dort kommt die mobile Waagen-Matte hinein und am Laptop im Polizeiwagen wird dann das Gesamtgewicht angezeigt, wenn die Fahrzeuge langsam über die Waage fahren.

Entspannte Stimmung bei der Camper-Kontrolle

Vor Ort herrscht eine auffällig entspannte Stimmung, das sei bei solchen Kontrollen meist so, sagt Michael Dienst von der Autobahnpolizei Kempten: "Die Camper kennen die Problematik sehr gut und fast alle halten sich daran, wiegen ihre Fahrzeuge selber vor der Urlaubsreise und sind von Natur aus entspannt und meist schon in Urlaubsstimmung".

Kontrolle soll an die Gefahren erinnern

In den ersten Stunden gibt es so auch keine Beanstandungen, dennoch soll durch die Polizeikontrolle auch Präsenz gezeigt werden, "damit die Problematik weiter im Kopf drin ist und bleibt", sagt Dienst, denn ein Kavaliersdelikt sei eine Überladung gewiss nicht. Dann ist oft die Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben, es kann zu schlimmen Unfällen kommen. Die Kontrollen sollen noch bis in den Nachmittag hinein andauern. 

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