Welches Rauchmelder-Modell?
Es ist eher eine Frage des Komforts: Günstige Geräte ohne technische Finessen gibt es schon um die zehn Euro. Die Luxusausführungen für mehrere Hundert Euro sind untereinander vernetzt und können vom Smartphone aus bedient werden. Wichtig sind in jedem Fall die Prüfzeichen auf der Verpackung: Das CE-Zeichen und zusätzlich ein spezielles Prüfzeichen - ein Q mit einer stilisierten Flamme.
Wo müssen Rauchwarnmelder angebracht werden?
Auf jeden Fall nicht in Badezimmern und Küchen - dort kann es nämlich durch hohe Luftfeuchtigkeit und Temperatur zu falschem Alarm kommen. Abgesehen von diesen Räumen gibt es klare gesetzliche Vorgaben:
"Gesetzlich vorgeschrieben sind Rauchwarnmelder in Schlafzimmern, in Gästezimmern und auch in Fluren und Fluchtwegen." Klaus Heimlich, Münchner Berufsfeuerwehr
Zusätzlich wird empfohlen, auch in Arbeitszimmern und im Keller Melder zu installieren.
Wie bringe ich die Rauchmelder an?
Am besten an der Decke in der Mitte des Raumes, aber mindestens 50 Zentimeter von Wänden oder Lampen entfernt, damit die Sensoren des Melders auch richtig arbeiten können.
In Räumen, die größer sind als 60 Quadratmeter empfehlen sich zwei Geräte. Bei Dachschrägen oder Giebeln gelten besondere Installationsregeln, die in der Bedienungsanleitung der Geräte stehen.
Kein Rauchmelder - was passiert?
Die Rauchmelder sind ab 2018 zwar Pflicht - unangekündigte Kontrollen von Feuerwehr oder Polizei muss trotzdem niemand fürchten. Aber: Wenn es wirklich brennt, und es waren keine Rauchmelder installiert, können die Versicherungen Leistungen kürzen oder ganz verweigern.