Während der rechte Parteiflügel der AfD im Lappersdorfer Aurelium seinen Wahlkampf in der Region eingeleitet hat, brodelte es draußen vor der Tür. Denn hier haben den ganzen Tag über bis zu 700 Demonstranten gegen die Wahlkampf-Veranstaltung der AfD protestiert.
Querelen in der Lokalpolitik
Zu dem Protest aufgerufen hatten die Grünen, die Initiative gegen Rechts und die SPD, der Zusammenschluss von 150 lokalen Gastwirten "Keine Bedienung für Nazis" und andere. Dass die AfD im Aurelium auftreten durfte, hat auch in der Lappersdorfer Lokalpolitik für viel Ärger gesorgt. Bürgermeister Christian Hauner:
"Wir leben einfach in einer Demokratie. Die AfD ist eine zugelassene Partei hier bei uns in der BRD. Wir sind auch an Gesetze gebunden von Markt Lappersdorf, wir haben auch einen Beschluss gefasst, dass alle zugelassene Parteien dieses Gebäude nutzen dürfen." Christian Hauner, Bürgermeister von Lappersdorf
Aber wie lange noch? Derzeit wird bereits ein Antrag diskutiert, in Zukunft überhaupt keine Parteien mehr im Aurelium auftreten zu lassen.