50 Jahre Umweltministerium sind für Thorsten Glauber, den ersten Bayerischen Umweltminister der Freien Wähler, eine Erfolgsgeschichte. Bei Luft- und Wasserqualität oder beim Waldschutz, sei man in 50 Jahren weit gekommen, heißt es.
Große Herausforderung für Umweltpolitik: Klimawandel
Der Alpenplan, die Nationalparks Berchtesgaden und Bayerischer Wald und zuletzt das "Volksbegehren Plus" sowie das erste Bayerische Klimaschutzgesetz sind aus Glaubers Sicht die großen Erfolge. Doch der Minister definiert auch drei existenzielle Herausforderungen der Zukunft: Klimawandel meistern, Artenvielfalt erhalten und die Wasserversorgung sichern.
Schwerpunktthema Wasserversorgung
Das Thema Wasserversorgung soll im kommenden Jahr eine besondere Rolle spielen. Mit einem Gewässer-Aktionsprogramm will der Freistaat binnen zehn Jahren zwei Milliarden Euro investieren. Es geht um Hochwasserschutz für 150.000 Menschen in Bayern, mit dem sanften Donauausbau als größtem Einzelprojekt und um mehr Ökologie vor allem durch Gewässerrandstreifen.
Wasser habe aber auch eine soziale Funktion, so Glauber, weil Menschen sich damit erfrischen. Alle Maßnahmen sollen seiner Ansicht nach den Menschen auch Erholung und Naturerlebnis am Wasser ermöglichen. Besonders das Pandemie-Jahr habe gezeigt, was Umwelt und Natur für die Menschen bedeutet.
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