Beim Autospiegel-Hersteller Flabeg in Furth im Wald (Landkreis Cham) verlieren 44 Mitarbeiter ihren Job. Wie das Landratsamt Cham bekannt gab, hat der vorläufige Insolvenz-Verwalter des Unternehmens am Donnerstag in einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass er gezwungen sei, 44 Flabeg-Mitarbeitern zu kündigen.
Landrat Löffler ist froh, dass es nicht mehr Kündigungen gibt
Der Chamer Landrat Franz Löffler (CSU) bezeichnet die aktuelle Nachricht in einer Pressemitteilung als "sehr bitter - für die Betroffenen und die gesamte Region". Er sei aber froh, dass es nicht mehr Kündigungen gäbe. Bereits im Mai hatte das Unternehmen, bei dem insgesamt rund 260 Menschen arbeiten, Insolvenzantrag gestellt.
Flabeg unterstützt betroffene Mitarbeiter bei Jobsuche
Der Landkreis Cham teilte am Donnerstag mit, dass mit der Firma Vereinbarungen getroffen worden sind, die betroffenen Mitarbeiter bei der Stellensuche zu unterstützen, ergänzend zur Agentur für Arbeit. Man werde dazu die Kontakte der Landkreis-Wirtschaftsförderung zu den Unternehmen in der Region nutzen. Außerdem will man interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Möglichkeiten der Weiterqualifizierung für eine neue Arbeitsstelle aufzeigen. Löffler hofft, dass die verbleibenden 220 Arbeitsplätze beim Unternehmen Flabeg gerettet werden.
Aktuell 15 potenzielle Käufer für Flabeg
Seit dem Insolvenz-Antrag im Mai wird die Firma von einem vorläufigen Insolvenz-Verwalter weitergeführt. Der hat vor kurzem bekannt gegeben, dass das Geschäft gut läuft und er zuversichtlich sei, dass das Unternehmen weiter bestehen kann. Es gebe 15 potentielle Käufer für die Firma Flabeg.
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