Polizist neben einem Polizeiauto
Bildrechte: BR/Fabian Stoffers

Noch immer sucht die Polizei nach Zeugen eines Unfalls auf der AN5 in Feuchtwangen. 3.000 Euro sind zur Belohnung ausgesetzt.

    3.000 Euro Belohnung für Hinweise zu Unfall in Feuchtwangen

    Nachdem ein junger Mann am 23. April lebensgefährlich verletzt im Straßengraben in Feuchtwangen gefunden worden war, hofft die Polizei mit einer Belohnung von 3.000 Euro auf weitere Hinweise. Eine Frage ist, ob ein VW Bora mit dem Unfall zu tun hat.

    Nach dem Unfall auf der Kreisstraße AN5 in Feuchtwangen, bei dem ein junger Mann am 23. April lebensgefährlich verletzt im Straßengraben gefunden wurde, versucht die Polizei noch immer das Geschehen zu rekonstruieren. Sie hat 3.000 Euro Belohnung für Zeugenhinweise ausgesetzt. Sie hofft herauszufinden, ob die an der Unfallstelle gefundenen Autoteile etwas mit dem Unfall des 20-Jährigen zu tun haben.

    Teile eines VW Bora an Unfallstelle entdeckt

    Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, konnten Beamte an der Unfallstelle auf der AN5 zwischen den Feuchtwanger Gemeindeteilen Bergnerzell und Ungetsheim Teile eines VW Bora sicherstellen. Um zu überprüfen, ob ein Zusammenhang mit dem Unfall besteht, bittet die Kriminalpolizei Ansbach die Bevölkerung um Mithilfe. Die gefundenen Teile können einem VW der Modellreihe Bora zugeordnet werden, der aus dem Zeitraum zwischen 1999 und 2006 stammt.

    Hat ein VW Bora etwas mit dem Unfall zu tun?

    Geklärt werden müsse, ob die Autoteile einen direkten Bezug zu dem Unfall Ende April haben oder ob sie aus einem weiter zurückliegenden Unfall stammen, so der Sprecher weiter. Die Ermittler suchen daher nach Personen, die in der Vergangenheit einen Unfall beziehungsweise Wildunfall auf der genannten Strecke gehabt haben, bei dem Teile aus der Fahrzeugfront gebrochen sind.

    Außerdem bitten sie um Zeugenhinweise, sollte jemandem in der Unfallnacht oder den darauffolgenden Tagen in der Region um Feuchtwangen ein beschädigter VW Bora aufgefallen sein. Es sollen sich auch Zeugen melden, die Personen kennen, die ein solches Auto besitzen und sich ungewöhnlich verhalten haben. Die Polizei bittet auch um Hinweise, sollte man einen VW Bora-Fahrer kennen, der seinen Wagen nicht mehr wie gewohnt nutzt.

    Schwerstverletzter 20-Jähriger im Straßengraben

    Am 23. April zwischen 4.30 Uhr und 6.50 Uhr morgens war der 20 Jahre alte Mann zu Fuß von einer Feier im Ortsteil Bergnerzell über die Kreisstraße nach Hause gelaufen, wo er vermutlich von einem Fahrzeug angefahren wurde. Kurz vor 7.00 Uhr früh fand ein Verkehrsteilnehmer seinen reglosen Körper und verständigte die Rettungskräfte. Ein Hubschrauber brachte den Schwerstverletzten in ein Krankenhaus. Der Zustand des jungen Mannes war von den Ärzten auch Wochen nach dem Unfall als akut lebensgefährlich eingestuft worden. Zwischenzeitlich befindet sich der 20-Jährige außer Lebensgefahr, muss allerdings weiterhin im Krankenhaus versorgt werden.

    Eine 16-köpfige Ermittlungskommission der Ansbacher Kriminalpolizei soll das Unfallgeschehen aufklären und bittet erneut um Hinweise.

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