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Bundespolizei nimmt Schleuser fest (Symbolbild)

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18 Festnahmen: Bande soll 1.000 Flüchtlinge geschleust haben

18 Festnahmen: Bande soll 1.000 Flüchtlinge geschleust haben

Die Polizei hat eine international agierende Schleuserorganisation ausgehoben. Insgesamt sollen in Österreich und Holland 18 Bandenmitglieder festgenommen worden sein, teilte die Bundespolizei Passau jetzt mit.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

Die Schleuserbande soll im großen Stil Flüchtlinge über die Balkanroute, also über Bulgarien, Ungarn, Österreich nach Deutschland gebracht haben. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei handelt es sich um mehr als 1.000 geschleuste Flüchtlinge, die vorwiegend aus Syrien und dem Irak stammen.

Schlupfloch Simbach am Inn

Einige Transporte liefen wohl über den Grenzübergang Simbach am Inn (Lkr. Rottal-Inn). "Zumindest haben wir hier zwei Aufgriffe", sagte ein Sprecher der Bundespolizei Passau dem BR. Die Aufgriffe in Simbach seien auch der Grund, warum die Staatsanwaltschaft Landshut federführend die Ermittlungen übernommen hat. Die Ermittlungen laufen seit Anfang des Jahres.

Polizei veranlasst Wohnungsdurchsuchungen

Ein Iraker und ein Mann aus den Niederlanden sollen die Chefs des Schleuserrings gewesen sein. Bei Wohnungsdurchsuchungen ist zahlreiches Beweismaterial sichergestellt worden, darunter Handys, SIM-Karten, Belege und dazu 760 Gramm Marihuana.