Es war mächtig was los, am Samstag beim Ministrantentag in Friedberg. Rund 2.500 Ministranten sind der Einladung des Bistums Augsburg gefolgt. Nach zwei Jahren Pandemie-Pause waren es laut Bistum mehr Kinder und Jugendliche als sonst. Und auch das Wetter spielte mit – allerdings war es offenbar fast schon zu warm und sonnig. Jedenfalls für 15 Teilnehmer der Prozession von der Friedberger Sportanlage zum Marienplatz. Sie brachen zusammen – aufgrund der Hitze und vermutlich, weil sie zu wenig getrunken hatten.
Im Rathaus versorgt
Sie wurden zunächst vom anwesenden Rettungsdienst und der Freiwilligen Feuerwehr Friedberg versorgt. Später mussten weitere Kräfte des Bayerischen Roten Kreuzes und der Feuerwehr alarmiert werden, und es wurde eine stationäre Versorgungsstelle im Sitzungssaal des Friedberger Rathauses eingerichtet. Für die Verletzten, die an Überhitzung und Dehydrierung litten, wurde im Friedberger Rathaus ein „Kühlschrank mit Feldbetten“ eingerichtet, so der Ministrantenreferent des Bistums, Harald Weber. Die Malteser waren dabei mit acht Einsatzkräften vor Ort. Über zwei Etagen wurden die Jugendlichen hier erstversorgt, einer von ihnen musste dennoch ins Krankenhaus. Über seinen Zustand ist aktuell nichts bekannt
Zwei Frauen stürmen Bühne mit Regenbogenflagge
Während des Jugendgottesdienstes unter der Leitung von Bischof Bertram Meier stürmten dann noch zwei junge Frauen im Alter von 19 und 21 Jahren mit einer Regenbogenfahne auf die Bühne und versuchten, die Predigt zu stören. Ihnen wurde ein Platzverweis erteilt.
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