Kerzen, Blumen und ein Schild mit der Aufschrift Warum? liegen vor einem Haus.
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Im Januar wurde in Mistelbach ein Ärzteehepaar im Schlaf erstochen. Das Urteil gegen die Tochter und deren Freund soll im Januar 2023 fallen.

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Urteil im Prozess um Doppelmord von Mistelbach erst im Januar

Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines Ärzteehepaares in Mistelbach verzögert sich das Urteil erneut. Die angeklagte Tochter und deren Freund hätten Mitte Dezember verurteilt werden sollen, dann erkrankte ein Richter.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Ein Urteil werde nicht vor dem 19. Januar erwartet, teilte ein Sprecher des Landgerichts Bayreuth am Dienstag mit. Angeklagt sind die heute 17 Jahre alte Tochter des getöteten Ehepaares und deren 19 Jahre alter Freund. Ursprünglich sollte der Prozess Mitte Dezember zum Abschluss kommen, dann war der 22. Dezember ins Auge gefasst worden.

Wegen der längerfristigen Erkrankung eines Richters verzögert sich nun der Zeitplan erneut. Am 11. Januar sollen die Plädoyers gehalten werden. Verhandelt wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit, erst zum Urteil sind Zuhörer und Journalisten wieder zugelassen.

Doppelmord-Prozess endet ein Jahr nach der Tat

Vor Gericht aufgearbeitet wird der gewaltsame Tod eines Ärzte-Ehepaares aus Mistelbach im Landkreis Bayreuth. Angeklagt wegen Mordes sind die 17 Jahre alte Tochter und deren 19 Jahre alter Freund. Sie sollen Anfang Januar 2022 den Plan zum Mord gefasst haben.

Zugestochen haben soll der damals 18-Jährige. Das Ehepaar war im Schlaf erstochen worden, während sich auch die drei jüngeren Geschwister der Angeklagten im Haus befanden. Als Motiv nannte die Staatsanwaltschaft Hass und Streit in der Familie. Der Prozess begann am 19. Oktober.

Mit Material der dpa erstellt.

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