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Zeitstrahl Videochronik: Vom Dauerregen zur Jahrhundertflut

Erst war es nur schlechtes Wetter. Am Ende stand eine Flutkatastrophe, die halb Bayern heimsuchte. Vom Oberland rollte die Flutwelle Richtung Donauraum. Am schlimmsten betroffen: Passau und Deggendorf.

Stand: 27.06.2013

  • 26. Mai 2013 20:00 Uhr

    26. Mai 2013 20:00 Uhr

    Tonnemonat Mai

    Auf den trübsten bayerischen März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen folgt der nasseste Mai. Zunächst leiden vor allem die Schüler, die in ihren Pfingstferien kaum einen Sonnenstrahl abbekommen, und die Landwirte. Die Kälte macht Spargel und Hopfen zu schaffen, Salat und Brokkoli können nicht gesät werden - Gemüse, das in acht bis zehn Wochen in den Läden fehlen wird. In den Bergen gibt es bis ins Tal Neuschnee. Der Hochwassernachrichtendienst warnt vor steigenden Pegeln in Bächen und Flüssen, überfluteten Straßen und Erdrutschen.

    >>> Video: Wasserschäden im Knoblauchsland (Rundschau)

  • 28. Mai 2013 2:00 Uhr

    28. Mai 2013 2:00 Uhr

    Ein Berg gerät ins Rutschen

    Es ist der der erste trockene Tag seit einer Woche, und er wird es für lange Zeit bleiben. Ausgerechnet heute kündigt sich im kleinen Ort Neuhaus an der Pegnitz das kommende Unheil an. Vom Dauerregen unterspült krachen in der Nacht auf Dienstag unterhalb der Burg Veldenstein über 300 Tonnen Geröll und ein Teil der Burgmauer auf die Straße darunter. Die umliegenden Häuser werden evakuiert, 15 Anwohner müssen die Nacht im Feuerwehrhaus verbringen.

    >>> Video: Rundschau

  • 31. Mai 2013 5:00 Uhr

    31. Mai 2013 5:00 Uhr

    Land unter in Franken

    Die Rekordflut nähert sich von Norden. Schon zu Beginn der letzten Maiwoche sind Wiesen und Felder in Ober- und Unterfranken überflutet, vielerorts rückt die Feuerwehr mit Sandsäcken aus. In der Nacht auf Freitag wird die Lage vor allem an den Nebenflüssen des Mains bedrohlich. Allmählich wird klar: den Dämmen und Rückhaltebecken, die Bayern nach dem Jahrhunderthochwasser 1999 für 1,6 Milliarden Euro gebaut hat, steht ihr erster großer Belastungstest bevor.

    >>> Video: br.de/franken

  • 31. Mai 2013 12:00 Uhr

    31. Mai 2013 12:00 Uhr

    Oberpfalz: Regen oben, Regen unten

    Am Donnerstag und Freitag gibt es auch in Niederbayern und der Oberpfalz erste Überschwemmungen. In Cham stehen Straßen unter Wasser, der Kurpark von Kötzting gleicht einer Seenlandschaft. Doch die Flußanrainer haben gute Nerven: "Wir leben direkt am Regen. Wie Venedig mit Hochwasser lebt, leben auch wir mit Hochwasser", sagt ein Chamer. Mit größerer Sorge beobachtet man die Pegelstände flussabwärts - vor allem in Regensburg, wo der übervolle Regen in die übervolle Donau fließt, und in der Dreiflüssestadt Passau.

    >>> Video: Studio Ostbayern

  • 31. Mai 2013 21:00 Uhr

    31. Mai 2013 21:00 Uhr

    "Es sieht nicht gut aus"

    Schon vor Tagen hat Meteorologe Michael Sachweh vorhergesagt, dass dieses Hochwasser alles Übliche übersteigen wird. Am Freitag nennt er Gründe und Details: Die Böden in weiten Teilen Deutschlands sind so wassergesättigt, dass sie neuen Regen nicht mehr aufnehmen können."Jeder Tropfen Regen wird sofort den Flüssen zugeführt". Und Regentropfen wird es reichlich geben: In Franken, Niederbayern und der Oberpfalz und noch mehr in Südbayern, wo 140 Liter auf jeden Quadratmeter Boden treffen sollen: "Das sprengt jedes Rückhaltebecken."

    >>> Video: Rundschau-Interview

  • 1. Juni 2013 11:00 Uhr

    1. Juni 2013 11:00 Uhr

    Passau: Eine Stadt macht dicht

    In keiner bayerischen Stadt sind die Fluten so oft zu Gast wie in Passau, doch "Hochwasserhochburg" trifft es nicht: Die Stadt liegt relativ tief am Zusammenfluß von Donau, Inn und Ilz, die jetzt alle zu viel Wasser führen. Vier Meter beträgt der übliche Wasserstand der Donau, am Samstagmorgen sind es 7,60 Meter, und das Wasser steigt unaufhörlich weiter.

    >>> Video: br.de/nachrichten

  • 1. Juni 2013 16:00 Uhr

    1. Juni 2013 16:00 Uhr

    Regenpause in Franken

    In Franken stabilisieren sich die Pegel. Doch anders als die Schiffahrt, die komplett eingestellt ist, bleibt die Feuerwehr im Dauereinsatz. Immer wieder müssen Autos aus den Fluten geborgen werde. Nahe Neustadt rauscht ein junger Mann von der überspülten Landstraße direkt in die Fluten der Aisch, wo er auf seinem Autodach stundenlang auf den rettenden Radlader wartet. Bis zum Abend verlagert sich der Schwerpunkt der fränkischen Flut in die westlichen Gebiete an der Grenze zu Baden-Württemberg.

    >>> Video: Rundschau

  • 1. Juni 2013 18:00 Uhr

    1. Juni 2013 18:00 Uhr

    Hohe Pegel im Augsburger Land

    Anders als 1999 kommt Schwaben diesmal eher glimpflich davon - der künstlich angelegte Forggensee nimmt viel Lech-Hochwasser auf, nur vereinzelt muss Warnstufe 3 ausgerufen werden. Dennoch stehen vor allem im Landkreis Aichach-Friedberg zahllose Felder und einige Höfe im Wasser. An der Schmutter zeigt sich exemplarisch ein Problem des Hochwasserschutzes: Wo Straßen durch die Rückhalteflächen führen, wirken sie wie Staudämme.

    >>> Video: Rundschau

  • 2. Juni 2013 5:00 Uhr

    2. Juni 2013 5:00 Uhr

    Katastrophenalarm im Oberland

    Am Sonntag wird in zehn bayerischen Städten und Landkreisen Katastrophenalarm ausgerufen. Jenseits der Donau ist jetzt vor allem der Alpenrand betroffen. Chiemsee und Tegernsee treten über die Ufer, mehrere Gemeinden melden Stromausfälle. Die A8 ist gesperrt, es bilden sich bis zu 40 Kilometer lange Staus. Auch zahlreiche Land- und Bundesstraßen sind unpassierbar. Im Allgäu ist die Feuerwehr im Dauereinsatz. Am Montag fällt in Passau und Rosenheim die Schule aus.

    >>> Video: br.de/nachrichten, Jürgen Lang

  • 2. Juni 2013 15:00 Uhr

    2. Juni 2013 15:00 Uhr

    Regensburg bereitet Evakuierungen vor

    6,60 Meter: Das ist der Pegelstand, bei dem einige der mobilen Hochwasserschutzwände in der Innenstadt überspült werden. Noch liegt der Pegel deutlich unter sechs Meter. Das Rote Kreuz bereitet sich dennoch auf eine Evakuierung von 2.000 Personen vor.

    >>> Video: Rundschau extra

  • 2. Juni 2013 15:00 Uhr

    2. Juni 2013 15:00 Uhr

    Passau wartet auf die Bundeswehr

    In Passau überschlagen sich die Fluten und immer neue Pegelstände: Acht Meter, neun Meter, zehn Meter 50. Weite Teile der Altstadt stehen unter Wasser. Am Montagmorgen, so die Prognose, werden sich Donau und Inn in der Fußgängerzone treffen.

    >>> Video: br.de/nachrichten

  • 3. Juni 2013 6:00 Uhr

    3. Juni 2013 6:00 Uhr

    12 Meter 20 in Passau

    Die Szenerie in Passau ist gespenstisch. In der Nacht von Sonntag auf Montag heulen überall Sirenen von Polizei und Feuerwehr, aus jedem Gulli in der Altstadt sprudelt das Wasser. Auch im Oberland herrscht Ausnahmezustand. Für den Damm des Auerbachs kommt diese Hilfe zu spät: Der Damm bricht, der Ortsteil Oberwöhr versinkt in den Fluten.

    >>> Video: Rundschau

  • 3. Juni 2013 10:00 Uhr

    3. Juni 2013 10:00 Uhr

    Kolbermoor: Der Damm hält

    Gute Nachrichten kommen am Morgen aus Kolbermoor bei Rosenheim: Der Mangfalldeich, der zu brechen drohte, kann mit vereinten Kräften gerettet werden. Die Bereitschaft der Bürger, mit anzupacken, ist auch hier groß. Für Unruhe in den sozialen Medien sorgt eine Verwechslung des Mangfalldeichs mit dem viel kleineren Damm des Auerbachs. Die Stadt gibt Entwarnung: Nein, Rosenheim ist weder Katastrophen- noch Sperrgebiet.

    >>> Video: Stefanie Gentner, BR

  • 3. Juni 2013 12:00 Uhr

    3. Juni 2013 12:00 Uhr

    Tegernsee ohne Ufer

    Schlimm ist die Lage weiterhin am Tegernsee. Wo genau hört der jetzt eigentlich auf? Bayern-Reporter Florian Hartmann war mit auf der Feuerwehrleiter, die Bilder sprechen für sich.

    >>> Video: br.de/nachrichten

  • 3. Juni 2013 16:00 Uhr

    3. Juni 2013 16:00 Uhr

    Rosenheim

    Fluten, Sandsäcke, Blaulicht - wie fühlt sich das für die Betroffenen an? Abendschau-Reporterin Nicole Remann hat sich mit Flutopfern in Rosenheim unterhalten.

    >>> Video: Abendschau extra

  • 3. Juni 2013 20:00 Uhr

    3. Juni 2013 20:00 Uhr

    12 Meter 50 in Passau

    In Passau ist das Hochwasser am Montagabend - also noch vor Erreichen des Höchststands - schlimmer als bei der Jahrhundertflut 1954. Auch Stadtteile, die bisher noch nie mit der Donau in Berührung gekommen waren, stehen jetzt unter Wasser. Was die Situation paradox verschärft: Aus den Wasserhähnen kommt kein Tropfen mehr. Auch die Stromversorgung ist zusammengebrochen.

    >>> Video: Rundschau

  • 4. Juni 2013 9:00 Uhr

    4. Juni 2013 9:00 Uhr

    Aufräumen in Franken

    Franken hat am Dienstag die größte Gefahr überstanden, doch der Schaden ist groß. Wie geht es jetzt weiter? Besuch in der Laufer Mühle in Neustadt an der Aisch und in einem Sägewerk bei Erlangen.

    >>> Video: Frankenschau

  • 4. Juni 2013 12:00 Uhr

    4. Juni 2013 12:00 Uhr

    Regensburg: Wurschtkuchl unter Wasser

    Auch Regensburg ruft am Dienstag den Katastrophenfall aus. Der Pegel der Donau steigt dort auf 6.80 Meter - so hoch wie seit 130 Jahren nicht. Wo sonst Touristen schlendern, fahren jetzt Schlauchboote.

    >>> Video: Rundschau-Magazin

  • 4. Juni 2013 16:00 Uhr

    4. Juni 2013 16:00 Uhr

    Deggendorf: Eine Autobahn für Amphibienfahrzeuge

    Am Nachmittag zieht die Scheitelwelle von Regensburg nach Deggendorf. Dort schießen die Donaufluten über die Autobahn A3. Im Schneckentempo müssen sich die Fahrer aufs Trockene retten. Hunderte Helfer von Feuerwehr, THW und Bundeswehr versuchen die Deiche zu sichern. Nicht immer erfolgreich: Immer mehr Landkreisbewohner müssen ihre Häuser verlassen.

    >>> Video: Rundschau-Magazin

  • 4. Juni 2013 16:00 Uhr

    4. Juni 2013 16:00 Uhr

    Hubschrauberflug über Bayerns neuer Seenplatte

    Am Nachmittag können zwei Dämme östlich von Deggendorf die Wassermassen nicht mehr halten, die Umgebung der Stadt verwandelt sich in Schwemmland. In Straubing müssen mehrere Stadtteile nördlich der Donau evakuiert werden. Landshut kommt dank seiner Flutmulde halbwegs glimpflich davon, doch die beiden Isararme sind voll wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

    >>> Video: Rundschau-Magazin

  • 5. Juni 2013 3:00 Uhr

    5. Juni 2013 3:00 Uhr

    Nachtschicht am Damm

    Wenn die meisten Bewohner der bayerischen "Trockengebiete" längst im Bett sind, kämpfen unzählige Helfer entlang der niederbayerischen Donau weiter gegen das Hochwasser und verstärken die Dämme - wie hier in der Nähe von Hengersberg und Osterhofen.

    >>> Video: br.de/nachrichten, Florian Hartmann

  • 5. Juni 2013 3:00 Uhr

    5. Juni 2013 3:00 Uhr

    Regensburg: der Morgen danach

    In Regensburg harren viele Hausgemeinschaften gemeinsam aus: mit Gummistiefeln, Pumpe im Keller und Bier. Denn wer nah am Wasser wohnt, darf nicht nah am Wasser gebaut sein.

    >>> Video: br.de/nachrichten, Gabriele Dunkel

  • 5. Juni 2013 10:00 Uhr

    5. Juni 2013 10:00 Uhr

    Passau: Das Wasser geht, der Schlamm bleibt

    Langsam zieht sich das Wasser zurück. Es bleiben Dreck, Unrat und Verzweiflung. In Passau, wo das Wasser mehrere Stockwerke hoch in der Altstadt stand, geht es jetzt ans Aufräumen.

    >>> Video: br.de/nachrichten, Melanie Roth

  • 5. Juni 2013 17:00 Uhr

    5. Juni 2013 17:00 Uhr

    Zugfahrt durchs Wasser

    Anders als auf vielen anderen Strecken fährt die Bahn von Plattling nach Deggendorf. Doch das Panorama vor dem Zugfenster hat sich auf bedrückende Weise verändert.

    >>> Video: br.de/nachrichten, Harald Mitterer

  • 6. Juni 2013 8:00 Uhr

    6. Juni 2013 8:00 Uhr

    Niederbayern: Angst vor dem Dammbruch

    Anders als im Rest Bayerns ist die Hochwasserlage in Niederbayern weiterhin kritisch: In Straubing mussten am Morgen erneut 500 Menschen evakuiert werden. In der Region zwischen Osterhofen und Künzing sind rund drei Dutzend Dörfer und Weiler geräumt. Die Deiche sind weich wie Pudding und können jederzeit brechen.

    >>> Video: br.de/nachrichten, Tobias Fleischmann

  • 6. Juni 2013 10:00 Uhr

    6. Juni 2013 10:00 Uhr

    Seehofer im Krisengebiet

    Überschwemmte Ortschaften, aufgeweichte Dämme, überflutete Autobahnen - Bayerns Ministerpräsident Seehofer zeigt sich bei einem Besuch in Deggendorf betroffen über das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe: "Das übersteigt alle Dimensionen". Unter Umständen könnten die bisher versprochenen Soforthilfen von 50 Millionen Euro aufgestockt werden.

    >>> Video: Rundschau extra

  • 6. Juni 2013 12:00 Uhr

    6. Juni 2013 12:00 Uhr

    Existenzen unter Wasser: Bootsfahrt durch Fischerdorf

    In Deggendorf haben die Fluten den Ortsteil Fischerdorf besonders stark getroffen. Im Gegensatz zu den Hochwasser-Fällen der vergangenen Jahre hat sich die Donau mit ihren Fluten weit ins Land hinein geschoben. Mehreren Unternehmen droht der Bankrott.

    >>> Video: Rundschau-Magazin

  • 6. Juni 2013 15:00 Uhr

    6. Juni 2013 15:00 Uhr

    Ärger mit den Versicherungen

    Andernorts stehen die Menschen bereits jetzt sprichwörtlich vor den Trümmern ihrer Existenz. In Kolbermor bei Rosenheim muss eine Familie den zerstörten Hausrat entsorgen. Eine Elementarschadens-Versicherung für ihre Wertgegenstände konnten sie im Hochwasser-Risikogebiet nicht abschließen. Zahlreiche Flut-Opfer müssen sich auf Streit mit ihren Versicherungen einstellen.

    >>> Video: Rundschau-extra

  • 6. Juni 2013 21:00 Uhr

    6. Juni 2013 21:00 Uhr

    Erfolgreicher Kampf um den Damm

    Stundenlang haben Feuerwehr, Bergwacht und freiwillige Helfer an der Donau bei Osterhofen Sandsäcke gestapelt und Kies aufgeschüttet. Am Abend dann Optimismus: Der Deich bei Ruckasing wird wohl halten. Zahlreiche Anwohner, die sicherheitshalber ihre Häuser verlassen mussten, können aufatmen.

    >>> Video: Rundschau-Magazin

  • 7. Juni 2013 8:00 Uhr

    7. Juni 2013 8:00 Uhr

    Hallo Autobahn

    Vorsichtiges Aufatmen in Deggendorf: Zumindest die A 92 ist wieder einspurig befahrbar, es gibt wieder eine direkte Verbindung nach München. Insgesamt bleiben die Behörden aber vorsichtig: Das Wasser der Donau zieht sich zwar allmählich zurück. Doch wie lange die völlig aufgeweichten Dämme dem Druck standhalten können, ist unklar.

    >>> Video: Frank Steininger, Niederbayern

  • 7. Juni 2013 12:00 Uhr

    7. Juni 2013 12:00 Uhr

    Oberbayern: Das Wasser geht, der Schaden bleibt

    In den oberbayerischen Überschwemmungsgebieten stehen zumindest die Häuser nicht mehr unter Wasser - aber Felder und Wiesen sind nach wie vor überschwemmt. Die Fluten haben auch Dinge hinterlassen, die dort nichts verloren haben: Geröll, Bäume und Schutt. Für die Bauern ist der Schaden immens. Beim Aufräumen fühlen sie sich allein gelassen.

    >>> Video: Mittags-Magazin

  • 7. Juni 2013 14:00 Uhr

    7. Juni 2013 14:00 Uhr

    Von der Hochwasser- zur Umweltkatastrophe

    Im Deggendorfer Stadtteil Fischerdorf liegt ein Ölfilm über den Fluten. Die Hilfskräfte versuchen, das Öl von der Donau fernzuhalten. Die Aufräumarbeiten werden zudem immer wieder durch Gasalarm aufgehalten. Für die Einsatzkräfte bedeutet die Verschmutzung eine zusätzliche Herausforderung.

    >>> Video: Rundschau

  • 7. Juni 2013 15:00 Uhr

    7. Juni 2013 15:00 Uhr

    Ärger über Hochwasserpaddler

    Die bayerische Wasserwacht wird derzeit eigentlich dringend in den niederbayerischen Überschwemmungsgebieten gebraucht. Doch nicht alle angeforderten Einsatzkräfte konnten dorthin entsandt werden. Das liegt unter anderem an "Hochwassertouristen", die sich die immer noch hohen Pegelstände der anderen Flüsse zunutze machen wollen und dabei sich und andere in Gefahr bringen - zum Beispiel am Main.

    >>> Video: Rundschau

  • 7. Juni 2013 17:00 Uhr

    7. Juni 2013 17:00 Uhr

    Flugreise entlang der Donau

    Eine Flugreise über die Überschwemmungsgebiete entlang der Donau: Während das Kloster Weltenburg von der Flutkatastrophe verschont geblieben ist und Regensburg allmählich zum Alltag zurück kehrt, bleibt die Lage in Deggendorf kritisch.

    >>> Video: Rundschau

  • 7. Juni 2013 18:00 Uhr

    7. Juni 2013 18:00 Uhr

    Straubing: Rückkehr auf die Gstütt-Insel

    In Straubing dürfen die Menschen wieder zurück in ihre Häuser. Für die Bewohner der Gstütt-Insel ein zwispältiges Unterfangen: Sie wissen nicht, wie es dort jetzt aussieht. Wegen der eiligen Evakuierungs-Maßnahmen hatten die Menschen vor zwei Tagen nur das Nötigste mitnehmen können.

    >>> Video: Rundschau

  • 8. Juni 2013 10:00 Uhr

    8. Juni 2013 10:00 Uhr

    Die Beinahe-Katastrophe von Mariaposching

    Die Pegelstände gehen nun auch im Landkreis Deggendorf zurück. Die Donau liegt mit 6,30 Metern unter der Hochwassermeldestufe 4. Doch aus einigen überschwemmten Ortsteilen kann das Wasser trotzdem nicht abfließen. Die Einsatzkräfte haben zudem mit durchweichten Deichanlagen zu kämpfen. Am Donaubogen bei Mariaposching konnte das Schlimmste gerade noch verhindert werden.

    >>> Video: Webaktuell

  • 8. Juni 2013 14:00 Uhr

    8. Juni 2013 14:00 Uhr

    Deggendorf: Einige Bewohner kehren zurück

    In Fischerdorf, Natternberg und Niederalteich stehen die Fluten noch zu hoch. Doch zahlreiche andere Bewohner des Landkreises Deggendorf dürfen erstmals seit Tagen wieder in ihre Häuser zurückkehren. Das große Aufräumen hat begonnen...

    >>> Video: Rundschau

  • 8. Juni 2013 17:00 Uhr

    8. Juni 2013 17:00 Uhr

    Mönche unter Wasser: Kloster Niederaltaich

    In den Hauswirtschaftsräumen schwappt eine braune Brühe. Die alten Teppiche triefen vor Nässe. Die Mönche des Klosters Niederaltaich bei Deggendorf haben schon längst ihre Kutten abgelegt und packen an. Die Schule, die dem Kloster angeschlossen ist, wird aber wohl auf absehbare Zeit geschlossen bleiben.
    Video: Rundschau

  • 8. Juni 2013 21:00 Uhr

    8. Juni 2013 21:00 Uhr

    Hochwasser an Elbe und Saale

    Während in Bayern die Menschen bereits den Schlamm aus ihren Häusern schaufeln, wird bei den anderen die Angst vor der Flut stündlich größer. An der Elbe drohen viele Dämme zu brechen. Besonders dramatisch ist die Lage in Magdeburg. Dort steht der Pegel mit 7,40 Metern 70 Zentimeter höher als bei der Jahrhundertflut 2002.

    >>> Video: Illanit Spinner, BR

  • 9. Juni 2013 13:00 Uhr

    9. Juni 2013 13:00 Uhr

    Bayern räumt auf

    An vielen Orten in Bayern packen die Helfer mit an, damit die Menschen bald wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Neben Technischem Hilfswerk, Bundeswehr und Bergwacht packen auch Privatpersonen an.

    >>> Video: Mira Barthelmann, BR

  • 9. Juni 2013 17:00 Uhr

    9. Juni 2013 17:00 Uhr

    Land unter in Ostdeutschland

    Magdeburg erlebt momentan die schlimmste Flutkatastrophe seiner Geschichte. Südlich der Stadt, wo Elbe und Saale zusammenfließen, brach ein Damm. Bundespräsident Gauck besuchte heute einige betroffene Gebiete.

    >>> Video: Ellen Trapp, BR

  • 10. Juni 2013 12:00 Uhr

    10. Juni 2013 12:00 Uhr

    Bangen in Budapest

    Auch Ungarn erlebt das schwerste Hochwasser seit Jahrhunderten. In Budapest reichen die Deiche für einen Pegelstand bis zu 9,30 Meter. Experten sind zuversichtlich, dass die Schutzmaßnahmen ausreichen.

    >>> Video: Günter Scharff, BR

  • 10. Juni 2013 15:00 Uhr

    10. Juni 2013 15:00 Uhr

    Noch immer Angst in Fischerdorf

    Neue Regenfälle und alte Wassermassen versetzen Fischerdorf immer noch in Angst und Schrecken. Dort fürchtet man einen neuen Pegelanstieg, aber auch das stinkende mit Öl verunreinigte Hochwasser der vergangenen Tage.

    >>> Live aus Fischerdorf: Eva Frisch, BR

  • 11. Juni 2013 9:00 Uhr

    11. Juni 2013 9:00 Uhr

    Menschen spenden ihre Sachen

    Die Sachspendenaktion in Deggendorf läuft auf Hochtouren. Aktuell benötigt werden Dinge, die das Aufräumen erleichtern.

  • 11. Juni 2013 12:00 Uhr

    11. Juni 2013 12:00 Uhr

    Der Milliardenschaden

    Das Hochwasser in Deutschland wird die Versicherungen nach ersten Berechnungen bis zu drei Milliarden Euro kosten. Der gesamte wirtschaftliche Schaden dürfte sogar noch wesentlich teurer werden - rund zwölf Milliarden Euro.

    >>> Video: Thomas Schorr, BR

  • 11. Juni 2013 14:00 Uhr

    11. Juni 2013 14:00 Uhr

    Exkurs an die Elbe

    Die Hochwasser-Welle wälzt sich mit aller Macht weiter durch Ost- und Nord-Deutschland. Vor allem in Schleswig-Holstein und Brandenburg blicken die Menschen gebannt auf die Elbe.

    >>> Video: Marcus Overmann, Berlin

  • 11. Juni 2013 18:00 Uhr

    11. Juni 2013 18:00 Uhr

    Katastrophenalarm in Günzburg

    Schon wider regnet es - so heftig, dass in einigen bayerischen Hochwassergebieten die Pegel der Flüsse wieder ansteigen. Besonders betroffen sind die schwäbischen Landkreise Dillingen und Günzburg.

    >>> Video: Barbara Fuß, BR

  • 12. Juni 2013 10:37 Uhr

    12. Juni 2013 10:37 Uhr

    Ringen um Ingolstadt-Triathlon

    Radfahren-Schwimmen-Laufen oder doch Laufen-Radfahren-Laufen? Die Organisatoren des Ingolstadt-Triathlon bemühen sich aus Leibeskräften, dass der Wettbewerb am Wochenende "klassisch" wird.

    >>> Video: Susanne Pfaller, BR

  • 12. Juni 2013 14:00 Uhr

    12. Juni 2013 14:00 Uhr

    Deggendorf wappnet sich gegen neue Welle

    Deggendorf erwartet eine neue Scheitelwelle der Donau. Noch in der Nacht wurde ein Damm in Fischerdorf verstärkt. Die Einsatzkräfte sind gerüstet.

    >>> Video: Günter Scharff, BR

  • 12. Juni 2013 16:00 Uhr

    12. Juni 2013 16:00 Uhr

    Merkel besucht Hochwassergebiete

    Vorsichtiges Aufatmen an der Elbe: Die höchsten Flutpegel sind wohl erreicht - in Nord- und Ostdeutschland sinken sie - oder steigen zumindest nicht mehr. Kanzlerin Angela Merkel (CDU) machte sich nun ein Bild von der Lage - ganz ohne Gummistiefel.
    >>> Video: Nadine Bader, BR

  • 12. Juni 2013 17:00 Uhr

    12. Juni 2013 17:00 Uhr

    Weltenburg bleibt trocken

    Das weltberühmte Kloster Weltenburg am Donaudurchbruch ist dieses Mal trotz fast sechs Meter Pegelstandes trocken geblieben. Grund ist die im Jahre 2006 angeschaffte Spundwand vor dem Kloster. Sie hat sich nun erstmals bewährt.

    >>> Video: Martin Voglmaier, BR

  • 12. Juni 2013 18:00 Uhr

    12. Juni 2013 18:00 Uhr

    "Wir werden Geld in die Hand nehmen"

    Auch der bayerische Landtag diskutierte heute über das Hochwasser - Wirtschaftsminister Zeil versprach in seiner Regierungserklärung schnelle Hilfe für alle Betroffenen.

    >>> Video: Stephanie Stauss, BR

  • 13. Juni 2013 9:00 Uhr

    13. Juni 2013 9:00 Uhr

    Der Blick von oben

    Im Großraum Deggendorf sind nach wie vor weite Flächen überflutet. Doch das Wasser ist auf dem Rückzug, die Schäden treten zu Tage. Hier kommentarlose Aufnahmen aus dem Hubschrauber, die für sich sprechen.

  • 13. Juni 2013 12:00 Uhr

    13. Juni 2013 12:00 Uhr

    Bund und Länder planen Milliardenhilfen

    In Deggendorf sind die Aufräumarbeiten in vollem Gange. Erst jetz wird deutlich, wieviel Schaden das Wasser angerichtet hat. Bund und Länder planen unterdessen Milliardenhilfen für Opfer der Flut.

    >>> Video: Marc Neupert, BR

  • 13. Juni 2013 18:02 Uhr

    13. Juni 2013 18:02 Uhr

    Hommage an die Helfer

    Tausende Helfer kämpfen in Bayern gegen die Folgen der Flut. Viele von ihnen sind schon seit Tagen im Einsatz - oft ehrenamtlich und freiwillig. Wir von BR.de/Nachrichten sagen hiermit "Danke!"

  • 13. Juni 2013 19:00 Uhr

    13. Juni 2013 19:00 Uhr

    Die Flut und die Folgen

    Die Deutschen stehen in der Not zusammen: Das ist das Signal, das die Kanzlerin und die Ministerpräsidenten heute aussandten. Sie haben einen Hilfsfonds von acht Milliarden Euro beschlossen. Alle Bundesländer beteiligen sich, auch wenn sie nicht betroffen sind. Die gewaltigen Flut-Schäden werden unterdessen immer deutlicher.

    >>> Video: Stephan Mayer, BR

  • 14. Juni 2013 14:00 Uhr

    14. Juni 2013

    Gauck besucht Deggendorf

    Bundespräsident Gauck hat sich voller Bewunderung für die vielen tausend Helfer in den Hochwassergebieten gezeigt. Bei seinem Besuch in Deggendorf bedankte er sich persönlich bei den Einsatzkräften.

    >>> Video: Ilanit Spinner, BR

  • 17. Juni 2013 16:00 Uhr

    17. Juni 2013

    Bakterienschwemme in den Badeseen

    Nach der Flut kommt die große Hitze. Knapp eine Woche brät Bayern bei Temperaturen von bis zu 36 Grad. Wer in den Hochwasserregionen jetzt freiwillig ins Wasser gehen will, hat ein neues Problem: Die Fluten haben Gülle aus den Äckern in die Seen geschwemmt. Dort schwimmen jetzt Koli-Bakterien - gefährlich für Magen und Darm.

    >>>Video: Rundschau

  • 18. Juni 2013 16:00 Uhr

    18. Juni 2013

    Weniger Spenden - mehr Helfer

    Eine Umfrage des BR unter Hilfsorganisationen zeigt: Die Spendenbereitschaft ist niedriger als bei früheren Flutereignissen. Das Deutsche Rote Kreuz beispielsweise hat 2002 rund 130 Millionen Euro eingesammelt. Nach der jüngsten Katastrophe liegt der vorläufige Spendenstand bei acht Millionen. Ein Grund ist freilich, dass es nun vermehrt kleine Initiativen gibt, die, oft online organisiert, Spenden sammeln oder selbst mit Hand anlegen. Ein Beispiel von Hunderten: Die River Surfer. Ein anderes: Mamas helfen Mamas.

    Video: Sport in der Abendschau

  • 19. Juni 2013 16:00 Uhr

    19. Juni 2013

    Schwer geprüftes Gottvertrauen: Nach der Flut im Kloster

    Das Kloster Niederalteich bei Deggendorf gehört zu den am Schlimmsten betroffenen Regionen. "Dass alles untergeht in einer großen Wasserlandschaft": Die Mönche erinnern sich mit Schrecken - und machen irgendwie weiter.

    Video: Stationen

  • 24. Juni 2013 11:35 Uhr

    24. Juni 2013

    BR-Aktionstag: 4.285.392 Euro für die Flutopfer

    Einen Tag lang ist die Flut nochmal Thema in allen Kanälen des BR. Am Abend dann die große Spendengala: Zu den knapp 5,3 Millionen Spenden aus den Sternstundenaktionen kommen nochmal knapp 4,3 Millionen hinzu. Das Gesamtergebnis: 9.574.293 Euro. Und dann sind da noch die Download-Erlöse eines auf der Gala präsentierten Benefiz-Songs. Geschrieben von Till Hoffmann und Gerd Baumann, interpretiert von über 30 Künstlern von Claudia Koreck über die Sportfreunde Stiller bis Wolfgang Niedecken und Konstantin Wecker. Danke allen Helfern. Und: Weida mitanand!


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