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Erste Anlage Bayerns Photovoltaik schwimmt über dem Baggersee

In Asbach-Bäumenheim geht die erste schwimmende Photovoltaikanlage Bayerns in Betrieb. Jeweils zehn Solarmodule sind auf kleinen Inseln montiert und sollen das Kieswerk mit Strom versorgen. Ein Teil davon fließt ins Stromnetz.

Stand: 30.09.2016

In Asbach-Bäumenheim geht heute (30.9., 11 Uhr) die erste schwimmende Photovoltaikanlage Bayerns in Betrieb. Jeweils 10 Solarmodule sind auf kleinen Inseln montiert und sollen das Kieswerk mit Strom versorgen. | Bild: Dr. Johannes Strasser

32 der Photovoltaik-Inseln schwimmen auf der Kiesgrube in Asbach-Bäumenheim und sind entlang der Förderbänder festgemacht. Sie werden rund 89.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefern.

Der Großteil wird im Kieswerk selbst verbraucht, rund 15 Prozent werden ins Stromnetz eingespeist.

Auf dem See höherer Wirkungsgrad als auf dem Dach

Der Vorteil der schwimmenden Photovoltaikanlage: Sie hat einen etwa 30 Prozent höheren Wirkungsgrad als Anlagen, die zum Beispiel auf Hausdächern installiert sind. Der Grund: Die Sonnenstrahlen werden durch die Wasseroberfläche viel stärker reflektiert.

Ziel des Kieswerks in Asbach-Bäumenheim ist es, immer weitere Photovoltaikmodule anzudocken, um das gesamte Werk künftig unabhängig von Dieselgeneratoren und externem Strom zu machen.


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Bürger, Freitag, 30.September 2016, 22:22 Uhr

4.

Photovoltaikanlagen sind schön und gut aber nur wenn die Sonne scheint.
Aber wo soll den biite der Strom herkommen wenn keine Sonne scheint oder es dunkel ist? Der Mondschein reicht nicht aus!!!

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Hirmschnalz, Freitag, 30.September 2016, 13:50 Uhr

3. Bravo, gute Idee!

Weiter so. Dagegen kann der Seehofer nichts ausrichten, außer er erfindet eine 10F-Regel (nur 10% der Fläche eines Baggersees dürfen zugebaut werden). Etwas was die cSU mal nicht sabotieren kann.

Anna, Freitag, 30.September 2016, 13:15 Uhr

2. Strom

Bitte so weiter machen. Macht viel mehr Sinn als Stromtrassen.

franke, Freitag, 30.September 2016, 13:04 Uhr

1. Praktizierte Energiewende

Ein guter Beitrag zur Energiewende, regional und effizient. Aber auch ein Hinweis, dass die Stromtrassen für den Zappelstrom von Nord nach Süd nicht gebraucht werden.