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Der BR im Gespräch Regionalempfang in Ingolstadt

Gut 150 Persönlichkeiten aus Politik, Gesellschaft und Kultur folgten der Einladung des BR zum Regionalempfang nach Ingolstadt. Intendant Ulrich Wilhelm und weitere Vertreter des BR erklärten dort das verstärkte Engagement des Bayerischen Rundfunks in den Regionen. Sie diskutierten auch mit ihren Gästen über mögliche Verbesserungen.

Von: Tobias Betz

Stand: 21.02.2017 | Archiv

Die Leiter der Redaktion Oberbayern Diane Dotzauer und Rudi Küffner begrüßen die Gäste.  | Bild: BR/Susanne Pfaller

Neben der Regionalredaktion Oberbayern stellten sich die Redaktionsleiter auch anderer BR-Formate und -Sendungen den Fragen und Anregungen der Gäste. Denn das ist schließlich die Idee der Regionalempfänge: mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des BR aus allen Progammbereichen ins Gespräch zu kommen - und Lob und Kritik loszuwerden.

"Das Ganze hat Werkstattcharakter: Wir haben viele Kollegen aus dem Haus aus unterschiedlichen Redaktionen da, die sich die Mühe machen, sich hier mit mir zu präsentieren. Und das gibt die Struktur für den Abend, dass man weiß: Hier kann man Rückmeldung geben zum Beispiel zur Rundschau, zu BR Heimat oder zur BR24-App."

Ulrich Wilhelm, BR-Intendant

Direkter Kontakt

Für den BR wiederum ist der direkte Kontakt mit dem Publikum grundlegend, um die Programme ständig zu verbessern. Diese Erfahrung machte Ulrich Wilhelm bereits auf den Regionalempfängen in Niederbayern und Unterfranken. "Wir gehen mit öffentlichem Geld um. Wir haben einen öffentlichen Auftrag zu erfüllen und da ist es für mich nicht nur selbstverständlich, sondern auch spannend, die unterschiedlichen Rückmeldungen zu erhalten. Wenn man nur im Büro säße und nicht rausginge, hätte man nur eine begrenzte Kenntnis", so Wilhelm.

Deshalb auch das Bekenntnis zum Regionalen: mit Korrespondentenbüros in Ingolstadt, Murnau, Rosenheim und Traunstein sowie der Zentrale in München ist der BR in Oberbayern stark aufgestellt.

In Oberbayern mit der Landeshauptstadt München leben insgesamt 4,5 Millionen Menschen. Damit ist es das größte regionale Berichtsgebiet des Bayerischen Rundfunks. Vor Ort sein, das ist der Schlüssel für ein Programm, das informiert und gleichzeitig nah an den Menschen ist. Und zwar dort, wo sie eben leben.

Vorpremiere des Films "Ausgerechnet Ingolstadt"

Als Höhepunkt des Abends wurde der BR-Film "Ausgerechnet Ingolstadt" gezeigt, der am 6. März um 20.15 Uhr im BR Fernsehen zu sehen sein wird. Bereits die Vorpremiere kam gut an bei den Gästen. Gerade den unterhaltsamen Protagonisten ist Filmemacherin Steffi Illinger so nahe gekommen, wie es nur selten gelingt. Das Ergebnis: ein spannender Film, der das Heimatgefühl der Bewohner einer lebendigen und sich rasch verändernden Stadt abbildet.

Warum macht der BR die Regionalempfänge?

Da dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk derzeit aus vielen Teilen der Gesellschaft der Wind ins Gesicht bläst, ist es umso wichtiger, Offenheit und Dialogbereitschaft zu zeigen. Genau dazu tragen die Regionalempfänge bei. Es geht darum, den Menschen auch vor Ort in allen sieben bayerischen Bezirken die Gelegenheit zu geben, ihre Anliegen an den BR heranzutragen. Außerdem kann der BR die Breite seines Angebots zeigen, neue Entwicklungen bekannt machen und seine Leistungen für die jeweilige Region präsentieren.


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