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"Angst ist ein schlechter Ratgeber" München startet Plakatkampagne gegen Rassismus

"Angst ist ein schlechter Ratgeber" lautet das Motto einer großen Plakatkampagne der Münchner Fachstelle für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit. Entwickelt hat die Kampagne eine Künstlergruppe.

Stand: 22.06.2016

Die Künstlergruppe "Bildkorrektur – Bilder gegen Bürgerängste" versucht  die Ängste besorgter Bürger bezüglich Geflüchteter bildlich darzustellen und zugleich zu entkräften. München hat diese Idee nun aufgegriffen. Diese bundesweit einmalige Kooperation zwischen Künstlern und Stadtverwaltung wird in den kommenden Wochen und Monaten gut sichtbar sein: Zwischen dem 21. Juni und dem 4. Juli werden in München knapp 1.000 Plakate mit sieben verschiedenen Motiven im öffentlichen Raum plakatiert.

Augenzwinkernd zum Nachdenken anregen

Die Landeshauptstadt München hat es sich zur Aufgabe gemacht, das "gute Zusammenleben in unserer heterogenen Stadtgesellschaft zu befördern".

"Das kann nur gelingen, wenn die Münchnerinnen und Münchner weiterhin bereit sind, sich nicht von Ängsten und Vorurteilen leiten zu lassen, sondern offen auf die Neuankommenden zuzugehen", teilt die "Fachstelle für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit" mit. Aus Sicht der Fachstelle regt die Kampagne augenzwinkernd zum Nachdenken und Hinterfragen an.    

"Die Kampagne befasst sich mit Vorurteilen und Ängsten, die in der Flüchtlingsdebatte häufig zu finden sind. Ziel ist es, zu einer Versachlichung der Debatte um Geflüchtete beizutragen und Menschen zu ermuntern, sich nicht von Ängsten leiten zu lassen, sondern den Mut aufzubringen, die eigenen Annahmen zu hinterfragen und sich mit Fakten zu befassen."

Miriam Heigl, Leiterin der Fachstelle für Demokratie


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HansB, Mittwoch, 22.Juni 2016, 17:33 Uhr

7. Der BR schürt selbst Angst und das nicht zu wenig

Der BR schürt selbst Angst und das nicht zu wenig. Das aber bei Themen die ins rot-grüne Spejktrum passen oder von Greenpeace instrumentalisiert werden und das ist ja alles gut so?.
Was man da vom BR so serviert bekommt::
-Natürlich ist Gentechnik gefährlich, man bekommt Krebs , Allergien und so weiter. Nur konnte man das nicht nachweisen.
- Inzwischen ist ja auch Glyphosat ganz giftig mit Krebs und der ganzen typischen Angst Palette . Nur gibt es auch hier keine belastbare Gründe , sondern nur grüne Propaganda eines einzelnen Herrn in der IARC.
- Die Fukushima Kampagne lief auch wunderbar mit den angeblich vielen Strahlentoten laut BR Berichten und der Gefährdung selbst bei uns . In der Realität ist ursächlich durch den Unfall niemand gestorben...
usw . usw.
Der BR sollte sich da vielleicht selber an der Nase fassen wenn er in seinem Programm das praktiziert was er hier kritisiert.

MarieS, Mittwoch, 22.Juni 2016, 16:34 Uhr

6. Die Zeichnungen erinnern mich an den Stil der 1950/1960ziger Jahre

Die Aussagen zu den Zeichnungen empfinde ich als einfach gehalten. Wie alle Bewohner zumindest westdeutscher Großstädte sind auch die der Weltstadt München an das jahrzehntelange Zusammenleben mit Zuwanderern gewöhnt und kennen alle dazu gehörigen Facetten. Darüber hinaus kann sich jeder mittels verschiedener Medien und Fachbüchern eine differenzierende Meinung bilden. Im letzten Jahr habe ich einen Bericht über eine Ausstellung mit professionellen Fotografien von Flüchtlingen gelesen. Mit diesen wirklich guten Fotos bekamen die geflüchteten Menschen ein Gesicht und die Betrachter konnten in Beziehung dazu treten.

Franz Hans, Mittwoch, 22.Juni 2016, 16:25 Uhr

5. Angst ist ein schlechter Ratgeber

Angst ist ein natürliche Reaktion, die alle Menschen, natürlich auch Tiere, im Laufe Ihrer Entwicklung zeigen. Das ist von der Evolution so vorgesehen und trägt dazu bei, das Üerleben des Individuums und auch einer Gruppe (Gesellschaft) zu sichern.

Wer das nicht erkennt oder aus nun schon zur Genüge bekannten Gründen verleugnet bzw. falsch darstellt ist entweder ein Dummkopf oder ein Rattenfänger.
Wer einem Dummkopf oder einem Rattenfänger folgt, handelt zu seinem Nachteil und ist letztenendes verloren.

Seppl, Mittwoch, 22.Juni 2016, 14:35 Uhr

4. Aufklärung für die Doofen?

Wer nicht "welcome" schreit, ist ein Rechtsextremer?

So einfach ist das. Und alles vom Steuerzahler finanziert.

Gretchen, Mittwoch, 22.Juni 2016, 14:30 Uhr

3. Schubladendenken

Soll hier jeder zum Rassisten erklärt werden, der sich Sorgen wegen der Zuwanderung macht?