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Keine Hochschulen auf Quelle-Areal Investor erwägt Alternativen

Nach der Entscheidung, das AEG-Gelände statt dem Quelle-Areal als Hochschulstandort zu nutzen, bleibt der portugiesische Investor Sonae Sierra gelassen. Es gebe noch andere Pläne für das ehemalige Quelle-Versandzentrum.

Stand: 13.12.2013

Quelle-Areal | Bild: picture-alliance/dpa

Es werde weiter an anderen Nutzungsmöglichkeiten für das 250.000 Quadratmeter große Areal gearbeitet, sagte Projektleiter Martin Philippen dem Bayerischen Rundfunk.

"Optionen, die wir vorher auch schon im Sinn hatten, bekommen jetzt eine höhere Priorität. Wir haben von Anfang an nicht nur auf das 'Pferd Hochschule' gesetzt."

Martin Philippen, Projektleiter bei Sonae Sierra

Ansprüche aus Nürnberg

Nach der Entscheidung der Staatsregierung, die Hochschulen nicht auf Quelle, sondern auf dem gegenüberliegenden AEG-Areal anzusiedeln, hatte Nürnbergs Wirtschaftsreferent Michael Fraas (SPD) die Eigentürmer des Quelle-Baus in die Pflicht genommen. "Der Investor wird jetzt weitere Partner suchen müssen", sagte er dem Bayerischen Rundfunk.

Zeit bis Ende März

Philippen hingegen erwartet sogar Synergie-Effekte durch die Ansiedlung der Hochschulen auf dem AEG-Areal: "Das wird positive Auswirkungen für uns haben", so der Projektleiter. Er könne sich etwa Studenten-Wohnungen auf dem früheren Quelle-Gelände vorstellen. Konkret sei diese Idee aber noch nicht. Am Zeitplan ändere sich durch die Absage der Hochschulen nichts. Es gelte weiter ein verbindlicher Zeitrahmen bis Ende März. Sollten bis dahin keine Mieter gefunden sein, müsse überlegt werden, "ob man das Projekt trotzdem noch realisieren will".


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