Sie ist die Weltleitmesse in Spielsachen. Was sich hier durchsetzt, steht kurze Zeit später in den Spielwarenläden. Auch wenn Nürnberg als eine traditionsreiche Spielzeugstadt mit Jahrhunderte altem Ruf gilt, findet die Spielwarenmesse erst seit 1950 in der Frankenmetropole statt: Nach dem Krieg verschwand Leipzig als alter Messestandort hinterm Eisernen Vorhang, ein neuer musste her. Vier Spielzeughändler und Hersteller - darunter Märklin und die Einkaufsgenossenschaft VEDES - setzten auf Nürnberg.

Die erste Spielwarenmesse 1950

Aus einer bescheidenen Messe in Baracken der Altstadt ist eine Messe mit Weltruf geworden. Jährlich stellen nationale und internationale Spielzeughersteller und Großhändler in den Hallen der Nürnberg-Messe Millionen von Spielwaren vor. Tausende Aussteller buhlen um die Gunst der rund 80.000 Fachbesucher. Organisiert wird die Messe seit 1950 von der Spielwarenmesse eG, einer eingetragenen Genossenschaft.