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Merkel und die K-Frage Kandidatin von Seehofers Gnaden?

Bundeskanzlerin Angela Merkel will laut einem Bericht des Spiegel erst im Frühjahr 2017 entscheiden, ob sie erneut als Kanzlerin kandidieren will. Der Grund dafür sei die Laune der Schwesterpartei CSU.

Von: Sandra Demmelhuber

Stand: 27.08.2016

Archivbild: Horst Seehofer und Angela Merkel auf dem CSU-Parteitag | Bild: dpa/Sven Hoppe

SPD-Vize Stegner macht den Streit in der Union dafür verantwortlich, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel ihre Entscheidung über eine erneute Kandidatur nach Informationen des Spiegel erst im Frühjahr nächsten Jahres treffen will: "Die Kandidatur von Angela Merkel hängt offenbar am seidenen Faden der Gnade von Horst Seehofer." Und weiter: Um den Stolz der CDU sei es längst geschehen, wenn über die Spitzenkandidatur der Union in München entschieden werde.

Warten auf die CSU?

20012: Das waren noch Zeiten: Eine gutgelaunte Bundeskanzlerin in den Armen des bayerischen Ministerpräsidenten.

Zuvor hatte das Wochenmagazin berichtet, dass die Bundeskanzlerin ihre Entscheidung erst treffen will, wenn klar ist, ob Seehofer und die CSU Merkel wieder unterstützen. Merkel hatte zuletzt in mehreren Interviews offen gelassen, wann sie ihre Entscheidung über eine Kanzlerkandidatur bekanntgibt.

Die CDU-Spitze hingegen steht dem Bericht im Spiegel gelassen gegenüber: Das sei "völliger Unsinn", kommentierte der stellvertretende Bundesvorsitzende Armin Laschet. Laschet - der den einflussreichen NRW-Landesverband führt - deutete an, dass er mit einem Antritt der CDU-Chefin bei der Bundestagswahl 2017 rechnet. Nach Angaben aus CDU-Kreisen gilt es als sicher, dass Merkel auf diesen Posten wiedergewäht werden will.

"Viele Menschen in ganz Deutschland hoffen, dass Angela Merkel Bundeskanzlerin bleibt. Sie selbst entscheidet über den Zeitpunkt, an dem sie sich zu 2017 erklärt", sagte Laschet.


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Matthias, Montag, 29.August 2016, 00:29 Uhr

18. Merkel bringt Unglück über Deutschland und die EU.

Die Merkel-Politik wird ganz schlimm enden. Was sie macht ist katastrophal für die Zukunft der Menschen. Was wird aus der EU? Was wird aus dem EUR-Experiment? Was wird aus der Krankenversicherung? Wie viele Patienten ohne Arbeit somit ohne Sozialabgaben kann sich die Krankenkasse leisten, bevor sie zahlungsunfähig wird? Wird die Staatsverschuldung wegen der vielen importierten Sozialfällen so drastisch steigen bis sie mit einer Währungsreform endet? Was wird nach der Währungsreform aus den Renten? Nur ein berühmter Österreicher hat in Deutschland und in den Nachbarstaaten noch deutlich mehr Schaden angerichtet. Es ist zum Verzweifeln. Es ist wie in einem Horrorfilm.

Altenhofen Karl-Heinz, Sonntag, 28.August 2016, 13:24 Uhr

17. Merkel muss weg!

Sehr geehrte Damen und Herren,
Frau Merkel muss zum frühestmöglichen Zeitpunkt als Kanzlerin abgelöst werden.
"Wir schaffen das"! Wer ist wir? Ich lasse mich von BK Merkel nicht vereinnahmen! Was soll konkret geschaffen werden. Das unmenschliche Verfahren mit dem Diktator Erdogan muss
beendet werden. Ein Diktator der die Kurden bombardiert und verfolgt bis diese Leute eine Möglichkeit finden nach Europa oder Deutschland auszureisen. Das käme Erdogan
nicht ungelegen. Wie untertänig werden sich Merkel und Juncker Altmaier, Kauder, Tauber noch verhalten? Das ist ein Skandal und findet keine Zustimmung beim größten Teil
des Deutschen Volkes. Herr Seehofer ist einer der ganz Wenigen die Merkel mit ihrer gescheiterten Flüchtlingspolitik entgegenhalten.
Herr Bosbach tritt nicht mehr an, Merkel wird es nicht bedauern. Die Frau ist starrsinnig und nicht bereit Fehler einzusehen. Das war auch in der ehemaligen DDR üblich.Man wird dann zum
Nichtwähler oder AFD-Wähler. K. H. Altenhofen WI

  • Antwort von Jürgen, Sonntag, 28.August, 18:09 Uhr

    Das schlimme ist nur das sich viele von dem Wahlkampf Gequatsche im nächsten Jahr einlullen lassen werden.
    Man darf diesen Phrasen nicht glauben es hat sich nichts geändert und es wird sich bei disen Leuten auch nichts ändern.
    Merkel und Konsorten denken im Grunde nur an Ihr eigenes Überleben. Schröder weiß wie es geht.
    Im Moment wird Merkel das Parlament auf CETA - Linie bringen koste es was es wolle.

Anton, Sonntag, 28.August 2016, 11:27 Uhr

16. Frau Merkel ist für die CDU alternativlos, die CDU hat keinen Esatzkandidaten

Frau Merkel hat sich über die Jahre selbst alternativlos gemacht in dem sie zu aktive und zu beliebte Parteikollegen aus dem Blickfeld der Kameras und Mikrofone genommen hat. Es waren mehrere wie Friedrich Merz mit durchaus neuen attraktiven Ideen wie die Steuererklärung auf einem Bierdeckel. Es reicht die Lebensläufe oder Doktorarbeiten überprüfen zu lassen und schon ist ein möglicher Konkurrent weg vom Fenster oder von der Tribüne. Zur Politik gehören Machtkämpe und Strategie. Jetzt hat die CDU keinen anderen Ersatzkandidaten und muß Frau Merkel bitten, bitte bitte Frau Merkel stellen Sie sich nochmal zur Wahl auf, wir haben sonst niemanden außer Sie. Das tut ihr gut, das steigert das Selbstwertgefühl.

scarabäus, Sonntag, 28.August 2016, 10:56 Uhr

15. Merkel

Eine Eingangsbemerkung: Ich bin fürwahr kein Freund der schwarzen Cliquen, aber sie sind nunmal in Parteienspektrum vorhanden.
Was aber die CDU betrifft, so ist sie seit Merkels Machtergreifung nur noch ein irrlichterner politischer Hohlkörper.
Und die CSU in politischer Geiselhaft.
Oh Seehofer, oder Drehhofer?!
Jeder stiert auf die Verluste der SPD,
merkt den niemand daß die Bundesmutti, oder IM Erika, wie ihr Deckname bei der Stasi lautete, inzwischen dabei ist, die Union in die Bedeutungslosigkeit zu schrumpfen?
Auch ohne Flüchlingskrise muss doch langsam jedem wachen Bürger ein Licht aufgehen, dass mit dummdreisten, lächerlichen, inhaltslosen, kenntnisfreien sprachlichen Absonderungen, die mehr auf intellektuelle Blähungen und verbalen Ausfluss schliessen lassen, Politik nicht mehr gestaltet werden kann.
Das einzige innerparteiliche Prinzip das in der CDU funktioniert, ist Denunziation und Erpressung.
Warum haben Merz und co. frühzeitig und konsequent das Weite gesuchtß

N. Schöttl, Sonntag, 28.August 2016, 10:53 Uhr

14. mehrere Kanzler

Ich wünschte es gäbe in Deutschland nicht nur 1 Kanzler, sondern mehrere Kanzler und das diese gemeinsam beraten würden, was für Deutschland das beste ist. Das derzeitige Parteiensystem überzeugt mich da gar nicht. Bei den Parteien wird man den Eindruck nicht los, dass es da nicht um die beste Lösung geht, sondern nur um Dafür oder Dagegen. Zielführend ist daher diese Parteinlandschaft nicht.