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Landtagswahl Die kleinen Parteien

Noch bis 2. August hatten Parteien in Bayern Zeit, Wahlkreisvorschläge einzureichen, um bei der Landtagswahl im Herbst antreten zu können. 23 Parteien und Wählergruppen waren dazu berechtigt. Jetzt wird alles geprüft.

Stand: 12.07.2018 | Archiv

die kleinen Parteien / Wahlkreuze  | Bild: BR

Die Zeit wird knapp: Am 2. August um 18.00 Uhr Einreichungsfrist der Wahlkreisvorschläge für die Landtagswahl am 14. Oktober ab. Mitte August wird dann über die Zulassung der Vorschläge entschieden.

Auch exotische Vereinigungen zugelassen

Welche Parteien überhaupt Wahlvorschläge einreichen dürfen, hat der Landeswahlleiter schon entschieden: 23 politische Parteien und Wählergruppen. Mit dabei sind die derzeit im Landtag vertretenen Parteien CSU, SPD, Freie Wähler und Grüne - sowie die im Bundestag vertretenen: AfD, FDP, Linke.

Hinzu kommen: Die Franken, Einiges Deutschland, WasserPartei Deutschland, Arbeitnehmer und Rentner Union, Bayernpartei, Partei Mensch Umwelt Tierschutz, V-Partei³ - Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer, Partei für Gesundheitsforschung, Allianz Deutscher Demokraten, mut, Die Partei, Soziale Bürgervereinigung Deutschland, Partei der Humanisten, Liberal-Konservative Reformer, ÖDP, Piratenpartei.

Fast 9,5 Millionen Wahlberechtigte

Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Fürth dürfen fast 9,5 Millionen Bayern bei der Landtagswahl ihre Stimmen abgeben. Darunter seien knapp 600.000 Erstwähler, gut 3,3 Millionen Wahlberechtigte sind älter als 60 Jahre. Mit 51,4 Prozent entscheiden etwas mehr Frauen als Männer über die Zusammensetzung des künftigen Landtags

Zehn Parteien in allen Regierungsbezirken

Bei der Landtagswahl 2013 waren es insgesamt 15 Parteien und Wählervereinigungen, die zumindest in Teilen Bayerns auf den Wahlzetteln standen. Zehn davon traten in allen sieben bayerischen Regierungsbezirken am: CSU, SPD, Freie Wähler, Grüne, FDP, die Linkspartei, ÖDP, Republikaner, Bayernpartei und Piraten. Die NPD war in fünf Regierungsbezirken vertreten, die Franken standen in drei zur Wahl, die Frauenliste in zwei. Die Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo) und Die Freiheit traten jeweils in einem Regierungsbezirk an.

Wenn alle Parteien feststehen, die zur Landtagswahl im Herbst antreten, stellt BR24 an dieser Stelle auch die Schwerpunkte der Außenseiter vor.


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