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Cybercrime Welle von Trojaner-Angriffen auf Bankkunden

Ein neuer Banking-Trojaner breitet sich derzeit in Europa aus. Goznym hat ihn die Sicherheitsabteilung X-Force von IBM genannt. 1.500 Angriffe des Schädlings allein im August haben die Sicherheitsforscher bislang gezählt.

Von: Achim Killer

Stand: 24.08.2016

Hände auf einer Tastatur (Symbolbild) | Bild: picture-alliance/dpa

Zweierlei Arten von Online-Bankraub gibt es. Zum einen stellen Internet-Kriminelle Kopien von Banking-Sites ins Netz und verschicken gefälschte E-Mails mit Links zu diesen Sites. Wenn der Nutzer darauf hereinfällt, gibt er dort PIN und TAN ein, und die Kriminellen haben dann alles was sie brauchen, um sein Konto leerzuräumen.

Echte Bank-Webseiten sind einfach zu erkennen

Eine andere Methode besteht darin, den Rechner des Nutzers mit einem Trojaner zu infizieren, der PIN und TANs ausspioniert. Goznym nun wendet beide Tricks an. Er infiziert den Rechner. Und wenn der Nutzer zur Bank will, leitet er ihn zur gefälschten Site um.

Was kann man dagegen tun? Anti-Viren-Software und regelmäßige Sicherheits-Updates - klar! Darüber hinaus sollte man keine Links in dubiosen Mails anklicken, sondern seine Bank über die Bookmarks ansurfen. Und dass man dort sicher angekommen ist, das zeigt dann deren grün geschriebener Name und ein Verschlüsselungssymbol in der Adresszeile.


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