Zum Auftakt einer zweitägigen Afghanistan-Konferenz in Brüssel unterzeichnet die EU am Dienstagnachmittag eine Hilfsvereinbarung für das Land über 200 Millionen Euro. Die Gelder sind nach Angaben der EU-Kommission zur Festigung staatlicher Strukturen vorgesehen und können von der Kabuler Regierung "zur Finanzierung ihrer eigenen strategischen Entwicklungsprioritäten" eingesetzt werden.

Flüchtlinge sollen abgeschoben werden

Gleichfalls am Dienstag finden Verhandlungen mit Kabuler Vertretern über die konkrete Umsetzung einer am Sonntag geschlossenen Vereinbarung zur Abschiebung afghanischer Flüchtlinge ab, die in Europa kein Asyl bekommen. Zu einem Abendessen bei der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini treffen sich mehrere hochrangige Teilnehmer der Afghanistan-Konferenz, deren Hauptteil am Mittwoch stattfindet.