Medienkompetenzprojekte - BR & P-Seminar


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Werner-von-Siemens-Gymnasium München Unter und über Wasser

Der Klimawandel ist unaufhaltsam. Geht Bayern baden? Das fragten sich die Schüler des P-Seminars vom Werner-von-Siemens-Gymnasium in München bei ihrer Kooperation mit der Redaktion Ökologie. Für das Fernseh-Magazin UNKRAUT produzierten sie drei Videos, bei denen sie in die Osterseen abtauchten, auf Gletscher stiegen und sich um die Zukunft der Bienen sorgten.

Stand: 23.09.2016

Themenbild P-Seminar | Bild: BR/Nadja Heilbrunner

Sie sind Stadtkinder – die Jugendlichen aus München-Neuperlach.  In die Natur hat es sie nur selten gezogen. Umso eindrücklicher waren die Erfahrungen während der Kooperation. Mit BR-Redakteurin Ruth Petscharnig haben die Schülerinnen und Schüler  Natur erlebt, Umwelt erforscht und – Hut ab! - drei spannende Filme über den Klimawandel in Bayern produziert.
Geht Bayern baden? Das fragten sie sich und untersuchten die Wasserqualität der Osterseen.

Die  Ansprüche an eine solche Kooperation mit Ziel einer Ausstrahlung im Bayerischen Fernsehen sind hoch: "Die Schüler müssen Themen vorschlagen, die zum Profil unserer Sendung passen", so die "UNKRAUT"-Redakteurin Ruth Petscharnig. Was ist die eigentliche Story bei dem Thema? Trägt diese Geschichte fünf Minuten? Hat das Thema neue Aspekte? Was Bienen über den Klimawandel verraten, ist Thema des zweiten Beitrags. Für den eigentlichen Dreh wurde den Jugendlichen ein professionelles BR-Kamerateam zur Seite gestellt, um die Qualitäts-Standards zu erfüllen.

Ein Video-Workshop beim Bayerischen Fernsehen in München schulte die Jugendlichen darin, ihre Geschichte in Bildern zu denken und machte sie mit den unterschiedlichen Kamera-Einstellungen vertraut. Für ihren letzten Beitrag drehten sie sogar selbst. Waren die meisten von ihnen noch nie über 1000 Meter gewesen, schleppten sie nun sogar die Ausrüstung mit hoch auf den Gletscher.

Viel Engagement

Ruth Petscharnig - als BR-Redakteurin und Coach mit dabei.

So ein gutes Ergebnis kommt aber auch nur dann zustande, wenn sich Schüler und Lehrer gleichermaßen für das Projekt begeistern - und bereit sind, mehr Zeit als die üblichen, dafür vorgesehenen 1,5 Stunden pro Woche zu investieren.


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