Medienkompetenzprojekte - Medienkompetenztag


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Medienkompetenztag 2021 Mensch, Medien!

Hier finden Sie die Aufzeichnungen des Medienkompetenztages am 21. April 2021 sowie weitere Klicktipps mit vertiefendem Material. Verfolgen Sie die spannenden Diskussionen des Events aus der Ü-Wagen-Garage des Bayerischen Rundfunks!

Stand: 24.03.2023

Der Medienkompetenztag 2021 des Bayerischen Rundfunks für Lehrkräfte und bildungspolitisch Interessierte wird digital stattfinden und ist kostenlos.  | Bild: BR

Was hat dieses Corona-Jahr mit uns gemacht? Wie wollen wir an der digitalen Transformation der Gesellschaft mitwirken? Im Vorfeld des Medienkompetenztags am 21. April 2021 hatten wir Sie gebeten, uns Ihre Fragen und Kommentare zu schicken. Ihre Audios, Videos und Mails haben wir in die Sendungen aufgenommen.

Herausforderungen für den Bayerischen Rundfunk

Was sind die Herausforderungen für den Bayerischen Rundfunk und die Redaktion BR-Medienkompetenzprojekte im Jahr 2021? Wo setzt der öffentlich-rechtliche Rundfunk Schwerpunkte und mit welchen neuen Angeboten wartet der BR auf? Antworten von der Intendantin Dr. Katja Wildermuth und der Leiterin der BR-Medienkompetenzprojekte Isabella Schmid.

Webtalk: Deutschland vor der Wahl

Wie können wir Information und Meinungsbildung bei Kindern und Jugendlichen fördern? Darüber diskutieren Prof. Ursula Münch, Direktorin der Politischen Akademie in Tutzing, Dr. Achim Wendler, Leiter der BR-Redaktion Landespolitik, Uta Löhrer, stellvertretende Direktorin der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildung, und Dominik Sigmund, BR-Ausbilder Fachinformatik.

Webtalk "Skill and chill"

Was bedeutet es, wenn Leben zunehmend im virtuellen Raum stattfindet? Was kann man gegen Cyber-Mobbing und Hate tun? Auf welche Werte muss man sich verständigen? Darüber diskutieren Prof. Daniel Süss, Medienpsychologe von der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaft, Dr. Vera Haldenwang, stellvertretende Leiterin der Medienabteilung im Institut für Schulqualität und Bildungsforschung, Max Stockinger, Community Manager des Bayerischen Rundfunks und Moritz Meusel, Landesschülersprecher.

Tipps zu unseren Angeboten

Sie wollen konkrete Tipps zu den aktuellen und neuen Angeboten des Bayerischen Rundfunks im Bereich Bildung und Medienkompetenz? Dann sind Sie hier richtig: Werner Reuß, Leiter des Programmbereichs Wissen und Bildung, Isabella Schmid, Leiterin der BR-Medienkompetenzprojekte und Luis Leinauer, Schüler mit viel BR-Projekterfahrung bringen Sie auf den Stand.

Wie wachsen Kinder und Jugendliche auf, wenn das soziale Leben immer mehr im Netz stattfindet? Auf welche Regeln und Werte muss man sich verständigen? Was kann ich als Mutter, Vater oder Lehrkraft konkret tun, wenn Kinder von Hasskommentaren und Cybermobbing betroffen sind?

Hier haben wir Ihnen einige Materialien zusammengestellt - Leitfaden, Handreichungen, aber auch Links zu interessanten Seiten. Klicken Sie sich durch!

Die Gäste des Medienkompetenztages 2021

A. Bogdahn

Moderator

Achim Bogdahn ist Hörerinnen und Hörern von Bayern 2 bekannt. Er ist als Moderator in den Sendungen Tagesgespräch, Eins zu Eins - der Talk und im Zündfunk zu hören. Nach wie vor ist er Fan des Fußbllclubs 1860 München, daher sein Künstlername "Sechzig". Eine andere Leidenschaft gilt der Musik.

"Videokonferenzen die ganze Zeit, Homeschooling übers Netz, Netflix, Computerspiele, Smartphones - überall ist es digital und Kinder wie Erwachsene, Schüler wie Lehrer brauchen dringend mehr Kompetenz. Wir wollen drüber reden. Und man kann uns zuschauen. Digital natürlich."

V. Hampl

Moderatorin

Verena Hampl arbeitet als Journalistin und Moderatorin für Bayern 3 und RESPEKT. Sie ist außerdem als Coach für die BR-Medienkompetenzprojekte tätig.

"
Oft kann ich nur erahnen, wie die Situation an den Schulen gerade aussieht. Ich freue mich deshalb umso mehr über persönliche Einblicke und hoffe, dass wir zumindest ein bisschen Abwechslung zum Stress in dieser komischen Zeit bieten können."

H. Reiner

"Blicke hinter die BR-Kulissen"

Helene Reiner ist Host der News-WG.

"Wir sind überzeugt, dass es bei vielen jungen Leuten nicht an mangelndem Interesse an Politik liegt, dass sie sich nicht engagieren. Viele verstehen in den Nachrichten die Zusammenhänge einfach nicht. Wir wollen mit der News-WG dafür sorgen, dass die Menschen Politik wirklich verstehen. Das ist doch unser Auftrag. Wer, wenn nicht wir Öffentlich-Rechtlichen soll sich denn darum kümmern?"

A. Wendler

Webtalk 1: Deutschland vor der Wahl

Achim Wendler ist Leiter der BR-Redaktion Landespolitik. Berichtet online, in TV und Hörfunk über alles, was mit Politik in Bayern zu tun hat.

"Die Digitalisierung verändert die Politik und die öffentliche Meinungsbildung. Für uns BR-Journalisten kommt es darauf an, diese Veränderungen durch unsere Berichterstattung so zu begleiten, dass sie die Demokratie bereichern und nicht beschädigen."

D. Sigmund

Webtalk 1: Deutschland vor der Wahl

Dominik Sigmund ist BR-Ausbilder Fachinformatik. Seit mehr als zehn Jahren als Software-Entwickler tätig, Team-Lead, Ausbilder und DevOps-Anhänger.

"In einer Zeit der fortschreitenden Digitalisierung wird auch der Wahlkampf immer mehr von digitalen Inhalten bestimmt. Social-Media-Kampagnen, Bots und sogar Deep Fakes werden immer wichtiger."

Prof. Münch

Webtalk 1: Deutschland vor der Wahl

Prof. Ursula Münch ist Direktorin der Akademie für Politische Bildung, Tutzing, einer überparteilichen und unabhängigen Institution, die grundsätzliche Probleme, aktuelle Fragen und künftige Entwicklungen in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft untersucht.

"Die Parteien holen im Bereich digitaler Wahlkampf auf. Stichwort "Microtargeting" - mit hohem und kostspieligem Aufwand!"

U. Löhrer

Webtalk 1: Deutschland vor der Wahl

Uta Löhrer ist stellvertretende Direktorin der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, zuständig für Demokratie- und Wertebildung sowie digitale politische Bildung.

"
Politische Bildung und Medienbildung sind nicht mehr getrennt voneinander zu denken. Wir brauchen eine politische Medienbildung, die eine Verzahnung in Theorie und Praxis vornimmt mit zielgruppengerechten Angeboten, mündigen Usern, sowie Raum für Information, Diskussion und Partizipation."

M. Stockinger

Webtalk 2: Skill and Chill - Wenn Leben im virtuellen Raum stattfindet

Max Stockinger ist Social-Media-Autor und Community-Manager für junge Formate wie PULS Reportage und PULS Musikanalyse.

"Die Pandemie hat das soziale Leben junger Menschen noch weiter ins Digitale verlagert. Eine klare Trennung zwischen digitaler und "echter" Welt ist kaum noch möglich - sie bedingen sich gegenseitig."

Dr. Haldenwang

Webtalk 2: Skill and Chill - Wenn Leben im virtuellen Raum stattfindet

Dr. Vera Haldenwang ist stellvertretende Leiterin der Medienabteilung und Leiterin des Referats "Medienerziehung/Kulturelle Medienbildung" am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München (ISB). Von 1997 bis 2001 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsgebiet Medienpädagogik an der Universität Hamburg tätig und promovierte zum Thema "Fernsehnachrichtenverständnis und -bewertung von Jugendlichen". Vera Haldenwang studierte Diplompädagogik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Universität Köln.

"
Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von (Cyber-)Mobbing betroffen. Wir brauchen ein soziales Miteinander und eine Netzkultur, in der Ausgrenzung und Mobbing keine Chance haben. Medienerziehung ist allerdings eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur im Zusammenwirken von Schule, Elternhaus und anderen Institutionen gelingen kann."

M. Meusel

Webtalk 2: Skill and Chill - Wenn Leben im virtuellen Raum stattfindet

Moritz Meusel ist Landesschülersprecher für die Gymnasien in Bayern.

"Die Coronapandemie hat die Chancenungleichheit gerade bei jungen Menschen nochmals deutlich verschärft."

Prof. Dr. D. Süss

Webtalk 2: Skill and Chill - Wenn Leben im virtuellen Raum stattfindet

Prof. Dr. Daniel Süss ist Professor für Medienpsychologie, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), Mitglied des wissenschaftlichen Beirats im Bündnis gegen Cybermobbing.

"Die physischen und digitalen Räume sind immer dichter miteinander vernetzt. Die Eltern verlieren zunehmend die Kontrolle und die Heranwachsenden setzen sich auch höheren Risiken aus. Es gibt dennoch Wege, wie die Erwachsenen die Kinder und Jugendlichen begleiten können, um positive Erfahrungen im digitalen Raum zu machen."


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