Medienkompetenzprojekte - BR macht Schule


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Den Horizont erweitern Ausbildung zu Medienexperten

Internationale Gäste auf Einladung des Goetheinstituts und der BR-Medienkompetenzprojekte im Münchner Funkhaus: Elf Deutschdozentinnen aus Osteuropa haben sich in einem Cashkurs zu Medienexpertinnen ausbilden lassen.

Von: Elke Dillmann

Stand: 11.02.2020

Horizont erweitern mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Goetheinstitut

Storytelling, Design Thinking, Projektmanagement, Geschichte der Medienpädagogik und die Auswirkungen der Digitalisierung auf Gesellschaft und Pädagogik – das stand auf dem Stundenplan.

"Ich bin Multiplikatorin, ich habe schon viele Workshops zum Medieneinsatz im Unterricht besucht und geleitet, aber hier ist mir der große Zusammenhang klar geworden."

Viktoria, Deutsch-Dozentin aus der Ukraine.

Begegnung mit BR-Profis aus allen Sparten

Hilfreich waren für die internationalen Gäste die vielen Begegnungen mit BR-Profis: Medienforscherin Maya Goetz vom internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen, Dokumentarfilmerin Barbara Weber, Design-Thinkerin Simone Engelhardt und ihr SEP-Team und Medienpädagogin und Journalistin Elke Dillmann von den Medienkompetenzprojekten.

"Als ich gehört habe, ich soll einen Trailer drehen, habe ich gedacht, das kann ich nicht. Aber dann habe ich erlebt, dass das gar nicht so schwierig ist"

Anita, Deutsch-Dozentin aus Serbien.

Medien als Bestandteil des Unterrichts

Besonders spannend war auch den Besuch von Studiendirektor Marcus Spangehl vom Melanchthon-Gymnasium Nürnberg. Er ist langjähriger Projektpartner der BR-Medienkompetenzprojekte, leitet ein Schulradio und hat Mut gemacht, Medien als Bestandteil des Unterrichts zu integrieren.

Der Mix aus Theorie und Praxis zieht sich durch den Kurs, und so reisen die Teilnehmenden nicht nur mit vielen neuen medienwissenschaftlichen und medientheoretischen Erkenntnissen nach Hause, sondern mit Videoclips und Unterrichtsentwürfen. Und mit einer Vorstellung davon, was öffentlich-rechtliche Qualitätsmedien für die Demokratie bedeuten - das erleben viele der Teilnehmenden in ihren Heimatländern ganz anders. Im Mai geht‘s weiter mit dem zweiten Ausbildungsblock.


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