Femizide - also Morde an Frauen - sind häufiger als landläufig angenommen. Könnten Polizei und Justiz mehr tun?
Zum Weltfrauentag am 8. März blickt der BR24 Funkstreifzug auf Femizide. Von Femiziden spricht man, wenn Frauen - meist von ihrem Partner oder Ex-Partner - umgebracht werden, weil sie Frauen sind. Statistisch gesehen sterben in Bayern jeden Monat vier Frauen an der Gewalt eines Mannes - ein sogenannter Femizid. Die aktuellsten Zahlen sind von 2021: In diesem Jahr wurden in Bayern 49 Frauen von einem familiären Angehörigen, Partner oder Ex-Partner umgebracht. Die Zahlen der Jahre zuvor variieren nur geringfügig. Nach Expertenmeinung passieren Femizide selten unvermittelt. Meist kündigen sich durch eine "Gewaltspirale" an. Der Funkstreifzug fragt deshalb: Könnten Polizei und Justiz mehr tun?