Das Festival "Radikal Jung" ist längst eine Institution für die Münchner Kultur und für den deutschsprachigen Theaterbetrieb schlechthin. Der Auftakt am Wochenende am Münchner Volkstheater machte Lust auf mehr.
Erbaut wurde das Erlanger Hochhaus einst als Junggesellenwohnheim für Siemens-Mitarbeiter. Jede Wohnung verfügte über einen Balkon und ein Badezimmer – damals ein Novum. Jetzt wurde das Haus saniert und technisch erneuert, der Charme aber blieb.
Im Pavillon "Desire Lines", in dem das Chemnitzer Kunstfestival in Venedig präsent ist, geht es um Kunst der früheren DDR. Zu sehen sind Bilder ostdeutscher Fotografen. Die Schau knüpft an das Motto von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 an.
Ist der berühmte deutsche Philosoph mitverantwortlich für Putins Angriffskrieg in der Ukraine? So sieht es jedenfalls der Gouverneur von Kaliningrad, dem früheren Königsberg. Zum 300. Geburtstag wird Kant in seiner Geburtsstadt dennoch groß gefeiert.
Sommerzeit ist Mega-Konzertzeit. Aber insbesondere Tickets von Taylor Swift und Co. sind restlos ausverkauft. Viele versuchen daher ihr Glück auf den diversen Ticketbörsen im Netz. Aber hier gilt es, vorsichtig zu sein.
Zum Aufstehen musste man niemanden animieren: Das Bergson Kunstkraftwerk zeigte am Eröffnungsabend mit der Jazzrausch Bigband, was hier in München-Aubing in Zukunft geboten wird. Ein weiterer – in München einzigartiger – Konzertsaal wird noch gebaut.
Am Montag hat Pessach begonnen, eines der wichtigsten Feste im Judentum – vergleichbar mit dem Osterfest. Die Juden erinnern an die Befreiung der Israeliten aus der Sklaverei. So liefen die Vorbereitungen – in schwierigen Zeiten für Juden in Bayern.
Zum 15. Mal wurde der Deutsche Computerspielpreis verliehen. Die Auszeichnung hat sich etabliert und ist ein Gradmesser dafür, wie es um den Computerspiele-Standort bestellt ist. Der große Gewinner: das Weltraumspiel "Everspace 2" aus Hamburg.
Der russische Präsident nennt den Publizisten Iwan Iljin "Titan" und wird nicht müde, ihn ständig zu zitieren. Doch Studenten an der Moskauer Uni für Geisteswissenschaften halten den Klassiker für "rechtsextrem" und wollen ihn nicht als Namenspatron.
Ob "Ex Machina" oder "Annihilation": Die Zukunftsszenarien, die der britische Filmemacher Alex Garland entwirft, brennen sich ins Gedächtnis. Das gilt auch für "Civil War": Die düstere Dystopie zeigt die USA im Krieg gegen sich selbst.
Vom Videospiel-Franchise zur Serie – funktioniert das? Und wie! In der postapokalyptischen Ödnis des "Fallout"-Universums warten Abenteuer für Fans der Games und schwarzhumoriger Science-Fiction.
Woody Allen ist mittlerweile 88 Jahre alt. Seit Jahren begleiten den Regisseur Missbrauchsvorwürfe. Filme macht er trotzdem weiter. Mit "Ein Glücksfall" kommt jetzt sein wahrscheinlich letzter ins Kino. Und der ist, was er verspricht: ein Glücksfall.
Erleben Sie zur Feier des 75. Geburtstags des BRSO ein Gala-Konzert in der Münchner Isarphilharmonie. Sir Simon Rattle dirigiert das Schönberg-Oratorium "Gurre-Lieder" mit einem Großaufgebot an Musikern und Thomas Quasthoff als Sprecher.
Der Frühlingsmonat als Gleichnis auf die menschliche Jugend, in der die Verwirklichung aller Sehnsüchte möglich scheint. Intendant Stefan Tilch und Komponist Peter WesenAuer machen aus Joseph Roths Novelle "April" eine expressionistische Kurz-Oper.
Seine erste Liebe war das Klavier, seine zweite der Kontrabass. Dann reizte es Petr Popelka doch mehr, vor einem Orchester zu stehen. Ab kommender Saison ist er Chefdirigent der Wiener Symphoniker, mit denen er aktuell auf Tournee ist.
Viele Muslime nennen es "Zuckerfest" - zum Ende des Ramadans wird das Fastenbrechen gefeiert. Das Fest gehört zu den wichtigsten im Islam. Heuer dauert es von Mittwoch bis Freitag. Zu Besuch bei Familien in Schweinfurt und Augsburg.
Die Kirche St. Johannes Baptist in Altenstadt bei Vohenstrauß wird seit 370 Jahren von Katholiken und Protestanten gleichermaßen genutzt. In der Oberpfalz ist so etwas keine Seltenheit. Dort ist St. Johannes nun "Simultankirche des Jahres".
Die katholische Kirche hat mit "Dignitas Infinita" ein Schreiben zur Menschenwürde publiziert. Darin wendet sich der Vatikan gegen deren Bedrohung durch Gewalt. Er sieht sie aber auch gefährdet durch Geschlechtsumwandlung und die "Gender-Theorie".
Die Ausstellung "Rechtsterrorismus. Verschwörung und Selbstermächtigung" im Münchner NS-Dokumentationszentrum widmet sich dem rechten Terror. Lokale, regionale und internationale Beispiele zeigen die akute Bedrohung von 1945 bis heute.
Mit der Hiobsbotschaft ist der Kleinverlag "Lichtung" selbst an die Öffentlichkeit gegangen: Der mehrfach preisgekrönten Kultureinrichtung im Bayerischen Wald droht das Aus. Grund ist eine unerwartete Nachzahlung von 40.000 Euro.
Sechs Ehefrauen hatte der englische König Heinrich VIII., zwei davon ließ er hinrichten. Aus dem Stoff machten zwei britische Studenten ein Musical, das von den Pop-Superstars Shakira, Britney Spears, Adele, Ariana Grande und Beyoncé inspiriert ist.
Vor 62 Jahren veränderte sich die Welt des Kinos für immer. Denn da erschien James Bond das erste Mal auf der Leinwand. Nun kommt ein opulenter Band in den Buchhandel, der sich der Entstehung von "James Bond - 007 jagt Dr. No" ausführlich widmet.
Große Vorhaben haben Bayern verändert. Doch selten lief dabei alles reibungslos ab. Das Haus der Bayerischen Geschichte zeigt die Geschichte mehrerer Großprojekte zwischen Fortschrittshoffnung, Protest und gefährdetem Naturidyll.
In einem Facebook-Video trug der Theaterintendant und Schauspieler Dieter Hallervorden ein Gedicht des Linken-Politikers Dieter Dehm mit dem Titel "Gaza Gaza" vor. Darin ist von "Völkermord" und "Apartheid" die Rede. Die Reaktionen sind geteilt.
"Tanzen mit dem Feind" – so heißt eine neue Ausstellung in der Pasinger Fabrik. Im Mittelpunkt steht die Tänzerin Roosje Glaser, die den Holocaust überlebt hat. Ihr Neffe Paul Glaser hat ihr Leben anhand von Tagebüchern und Fotoalben aufgearbeitet.
In einem Meinungsbeitrag für den britischen "Economist" behauptete der renommierte Politologe Feng Yujun, Putin könne seinen Angriffskrieg nicht gewinnen. Yujuns Standpunkt ist bekannt – und sorgt in Russland dennoch für erhebliche Irritationen.
Dieses Buch hätte sein Autor am liebsten nie geschrieben. In "Knife. Gedanken nach einem Mordversuch" verarbeitet Salman Rushdie den Angriff eines islamistischen Attentäters, bei dem er 2022 lebensbedrohlich verletzt wurde.