Sechs Ehefrauen hatte der englische König Heinrich VIII., zwei davon ließ er hinrichten. Aus dem Stoff machten zwei britische Studenten ein Musical, das von den Pop-Superstars Shakira, Britney Spears, Adele, Ariana Grande und Beyoncé inspiriert ist.
Bekannt wurde der US-Künstler Richard Serra mit seinen überwiegend aus rostendem Stahl bestehenden Kunstwerken - meist aufgestellt im öffentlichen Raum. Nun ist der Bildhauer im Alter von 85 Jahren gestorben.
Fritz Wepper ist tot. Der Schauspieler ist mit 82 Jahren gestorben. Man kannte ihn als Inspektor Harry Klein oder als listigen Bürgermeister Wöller. Doch das Schaffen Weppers umfasste viele weitere Rollen - und brachte ihm weltweite Anerkennung.
So begeistert wird französisches Pathos selten beklatscht: Am Gärtnerplatztheater erweist sich der größte Londoner Musical-Hit als Publikumsmagnet. Der "revolutionäre" Abend ist eher romantisch-melancholisch als rührselig und trifft mitten ins Herz.
Der vielfach ausgezeichnete französische Autor Mathias Énard hat einen neuen Roman vorgelegt. Mit "Tanz des Verrats" sprengt er wieder einmal herkömmliche Lese-Erwartungen.
Das Bayerische Nationalmuseum hat einen Kunstkrimi gelöst. Darin geht es um drei wertvolle Figuren des barocken Star-Bildhauers Georg Petel aus dem oberbayerischen Weilheim.
Autisten haben oft besondere Eigenschaften, die auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Trotzdem tun sich viele schwer, beruflich Fuß zu fassen. So wie Benjamin. Nach einem abgebrochenen Studium und einer Lehre stößt er auf die Firma auticon.
Der französische Zeichner Laurent de Brunhoff ist am Freitag in Florida gestorben. Er war 70 Jahre lang für die Abenteuer des Elefanten-Waisen "Babar" verantwortlich. Erfunden hatte die Elefanten-Figur allerdings seine Mutter.
Umberto Eco gehört zu den wichtigsten italienischen Schriftstellern und Intellektuellen der Gegenwart. Der italienische Regisseur Davide Ferrario hat einen Dokumentarfilm über den Autor und seine Bücherwelt gemacht.
Wie schafft man es, Licht darzustellen? Ein Künstler-Duo hat sich für das Max-Planck-Institut in Erlangen mit Forschenden unterhalten – und ihre Erkenntnisse in Kunst gegossen.
Der norwegische Regisseur Kristoffer Borgli hat mit "Dream Scenario" einen Film über die Schattenseiten plötzlichen Ruhms und der Vermarktung von Prominenz inszeniert – mit einem sehr sehenswerten Nicolas Cage in der Hauptrolle.
Viel passiert nicht, und doch ist das Grauen körperlich spürbar: "The Zone of Interest" zeigt ein vermeintliches Familienidyll vor den Mauern des KZ Auschwitz. Sandra Hüller und Christian Friedel spielen das Täter-Ehepaar mit beängstigender Kälte.
Schräg sind die drei halben Drillinge in "Friedefeld", der ersten Animated Sitcom Deutschlands von BR und SWR. Hier werden diktatorische Machtfantasien ausgelebt und unsere politically korrekte und selbstoptimierte Gesellschaft aufs Korn genommen.
Die 30-jährige Sopranistin Masabane Cecilia Rangwanasha startet gerade richtig durch. Vor Kurzem sprang sie für Sonya Yoncheva bei den Salzburger Osterfestspielen ein, diese Woche erhielt die Südafrikanerin dann den Herbert-von-Karajan-Preis.
Die Klassikwelt ist im Wandel – und die Musikhochschulen könnten dabei zu einer Art Zukunftslabor für die Musikszene werden. Das wünscht sich zumindest die Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater in München, Prof. Lydia Grün.
Musikalische Fähigkeiten werden nicht allein durch Gene bestimmt – das zeigt sich Forschern zufolge auch am Beispiel Ludwig van Beethovens, wie das Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik mitteilte.
Wenn ein neuer Partner ein Kind in die Beziehung bringt, ist das eine Herausforderung. So ging es nach biblischer Überlieferung auch Joseph von Nazareth, dem Mann Marias und Ziehvater Jesu. Er kann bis heute ein Vorbild für Patchwork-Familien sein.
Bier, Schokolade, Handyzeit. Es gibt vieles, worauf man in der Fastenzeit verzichten kann. Nur noch bis Karfreitag, dann sind die sieben Wochen "ohne" geschafft. Wann genau die Fastenzeit endet und worauf sich Fastende am meisten freuen.
Wenn man sehe, dass man besiegt werde, müsse man den Mut haben, zu verhandeln, sagte Papst Franziskus in einem Interview zum Ukraine-Krieg. Der Pontifex verweist auf die Türkei als Vermittler. Auch im Gaza-Israel-Krieg empfiehlt er Friedensgespräche.
Für die 31. Ausgabe des Blues-Festivals ist es den Veranstalterinnen gelungen, einen Künstler einzuladen, den sie schon seit zehn Jahren auf die Rother Bühne bringen wollten. Außerdem steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Frauen.
Tapeten schaffen es auch heute noch an viele Wände, aber eher selten in ein Museum für zeitgenössische Kunst. Anders ist das im Neuen Museum in Nürnberg. Dort lädt eine neue Ausstellung zum Tapetenwechsel ein – auch im Vorbeigehen am Museum.
Gallensteine der Mutter, Schuhsohlen, Eier: Es gibt kaum etwas, was der norwegische Künstler Sigurd Bronger nicht zum Schmuck erheben würde. Die Pinakothek der Moderne in München zeigt nun seine "Trag-Objekte", die oft ein subtiler Witz auszeichnet.
Der "Putinismus" sei auch ohne den Namensgeber politisch überlebensfähig, argumentieren US-Experten: "Putin hat ausreichend vorgesorgt, dass jeder, der ihn beerbt, in seine Fußstapfen tritt." Russland könnte demnach ein "Kleptofaschismus" drohen.
Einstimmig hat der zuständige Zweckverband entschieden, eine Umbenennung des Pullacher Gymnasiums von 2014 rückgängig zu machen. Der wegen seiner jugendlichen NS-Begeisterung umstrittene Kinderbuchautor Preußler ist damit nicht länger Namenspatron.
Sie sind das bekannteste Karikaturisten-Duo im ganzen Land: Greser und Lenz aus Aschaffenburg. Ihre Heimatstadt widmet ihnen in der Kunsthalle Jesuitenkirche nun die Werkschau "Homo Sapiens raus! Heimspiel für Greser und Lenz".
Nach dem Terroranschlag bei Moskau drängen russische Nationalisten auf eine schärfere Kontrolle von Migranten. Der Kreml ist wegen des Arbeitskräftemangels dringend auf Zuwanderer angewiesen. Für Putin ein kaum lösbares propagandistisches Dilemma.
Der Münchner Regisseur Percy Adlon feierte 1987 mit "Out of Rosenheim" einen Welterfolg. Jetzt ist der Filmemacher, dem seine kreative Freiheit immer das Wichtigste war, nach Angaben seiner Familie mit 88 Jahren in Los Angeles gestorben.
Gilbert und Sullivan waren mit ihren musikalischen Satiren Superstars des viktorianischen Unterhaltungstheaters. Im prüden England waren Persiflagen "ohne Sex" gefragt, was Anspielungen wettmachten. In Passau wurde es ein ausgelassenes Vergnügen.