Die Leiterin der Bayreuther Festspiele hat ihr Anwesen in unmittelbarer Nähe zum Festspielhaus aufgegeben und ist in ein "Loft" in der Innenstadt umgezogen. Die Alt-Immobilie sei einfach zu groß geworden, der familiäre Erinnerungswert gering.
In einem seltenen Interview mit der "Zeit" kritisierte Til Schweiger Bundeskulturstaatsministerin Claudia Roth, bezeichnete den Entertainer Jan Böhmermann als "Brechmittel" und fürchtete um Filmförderungsmittel und seine kreative Energie.
Venedig wird von Besuchern regelrecht geflutet. Deswegen bittet die Stadt nun alle, die nur für einen Tag in der Altstadt sind, zur Kasse. Eintritt zur Innenstadt – wäre das auch in den fränkischen Touristen-Hotspots denkbar?
Nach der Festnahme des russischen Vize-Verteidigungsministers Timur Iwanow und angeblicher Geldgeber wegen Korruption und "Hochverrats" sind Gesellschaft und Medien in Aufruhr. Derweil verspricht das Regime: "Die Schrauben werden nicht angezogen."
Seit dem 7. Oktober erlebt Deutschland einen extremen Anstieg von Antisemitismus. Augsburger Künstlerinnen und Künstler unterstützen "Artists Against Antisemitism" und laden im Alten Rock Café des Staatstheaters zu einem Abend gegen den Hass ein.
Luca Guadagnino, Regisseur von "Call Me by Your Name", dem Kino-Sommerhit aus dem Jahr 2017, hat einen neuen Film gedreht: "Challengers", Rivalen. Das Zentrum dieses Beziehungsdramas im Tennismilieu ist die 27-jährige Zendaya.
Der Würzburger Hafensommer zählt zu den Musik-Highlights der Domstadt. Neben deutschen Indie-Bands wie Kettcar aus Hamburg oder The Notwist aus München kommen international bekannte Künstler wie Nils Landgren, Anna Ternheim oder Lawrence an den Main.
Die israelische Künstlerin Yael Bartana und der Künstler und Theaterregisseur Ersan Mondtag teilen sich in diesem Jahr den Deutschen Pavillon in Venedig. Ihre disparaten Werke eröffnen Krisen, Schmerz, Tod, Rettung und neues Leben. Eine Ortsbegehung.
Uhrzeit, E-Mails, Bankgeschäfte, Wetterbericht, Navi, Fotoapparat: Das Smartphone hat unseren Alltag entscheidend verändert. Die Ausstellung "The World in My Hand" zeigt nun, wie Künstlerinnen und Künstler das kleine Gerät sehen.
Seine Fotos, Plakate und politischen Aktionen machten ihn weltberühmt: Wolfgang Tillmans. Doch der Künstler aus Remscheid ist nicht nur ein begnadeter Fotograf, sondern auch Musiker. Diese Woche erscheint sein zweites Album: "Build From Here"
Neunmal ist das Familiendrama "Sterben" für den Deutschen Filmpreis nominiert. Das herausragend besetzte Familiendrama ist ein extrem persönliches Werk – bei dem man sich auf einiges gefasst machen sollte.
Ob "Ex Machina" oder "Annihilation": Die Zukunftsszenarien, die der britische Filmemacher Alex Garland entwirft, brennen sich ins Gedächtnis. Das gilt auch für "Civil War": Die düstere Dystopie zeigt die USA im Krieg gegen sich selbst.
Vom Videospiel-Franchise zur Serie – funktioniert das? Und wie! In der postapokalyptischen Ödnis des "Fallout"-Universums warten Abenteuer für Fans der Games und schwarzhumoriger Science-Fiction.
Ottorino Respighis "Lucrezia" und Carl Orffs "Der Mond" - das Opernstudio der Bayerische Staatsoper hat zwei Einakter miteinander vermählt. Inhaltlich funktioniert das nur mäßig. Gestern war Premiere am Münchner Cuvilliés-Theater.
Am 25. April startet der Film "Sterben", in dem Lars Eidinger einen Dirigenten spielt. Obwohl er schon ein Musikalbum veröffentlicht hat und regelmäßig als DJ auflegt, tat er sich mit dem Dirigieren schwer – trotz professioneller Begleitung.
Gerade sind alle Augen auf Mallwitz gerichtet. In der Presse wurden Gerüchte hochgeschrieben, sie könnte an die Bayerische Staatsoper wechseln. Am gestrigen Abend wurden alle Misstöne von Mozarts "Linzer" und Tschaikowskys "Pathétique" übertönt.
Viele Muslime nennen es "Zuckerfest" - zum Ende des Ramadans wird das Fastenbrechen gefeiert. Das Fest gehört zu den wichtigsten im Islam. Heuer dauert es von Mittwoch bis Freitag. Zu Besuch bei Familien in Schweinfurt und Augsburg.
Die Kirche St. Johannes Baptist in Altenstadt bei Vohenstrauß wird seit 370 Jahren von Katholiken und Protestanten gleichermaßen genutzt. In der Oberpfalz ist so etwas keine Seltenheit. Dort ist St. Johannes nun "Simultankirche des Jahres".
Die katholische Kirche hat mit "Dignitas Infinita" ein Schreiben zur Menschenwürde publiziert. Darin wendet sich der Vatikan gegen deren Bedrohung durch Gewalt. Er sieht sie aber auch gefährdet durch Geschlechtsumwandlung und die "Gender-Theorie".
Das Festival "Radikal Jung" ist längst eine Institution für die Münchner Kultur und für den deutschsprachigen Theaterbetrieb schlechthin. Der Auftakt am Wochenende am Münchner Volkstheater machte Lust auf mehr.
Es ist eine große Bereicherung für das Landestheater Oberpfalz: Ab kommenden Herbst hat es ein eigenes Gebäude in Vohenstrauß, das derzeit zur Spielstätte umgebaut wird. Es handelt sich um eine ehemalige Glasfabrik. Rund 80 Zuschauer passen rein.
Zum Aufstehen musste man niemanden animieren: Das Bergson Kunstkraftwerk zeigte am Eröffnungsabend mit der Jazzrausch Bigband, was hier in München-Aubing in Zukunft geboten wird. Ein weiterer – in München einzigartiger – Konzertsaal wird noch gebaut.
Sie ist seit Ende 2023 "Person of the Year" des "Time Magazines", gewann 14 Mal den Grammy, überraschte vergangenen Freitag alle Swifties mit dem "geheimen" Doppelalbum und brachte Spotify zeitweise zum Erliegen. Die ungeheure Macht der Taylor Swift.
Der Artikel 1 des Grundgesetzes geht auf ihn zurück, seine Gedanken zum Frieden sind genauso aktuell wie seine Vernunft- und Moralvorstellungen: Heute vor 300 Jahren wurde Immanuel Kant geboren. Er hat uns auch ein paar ständige Aufgaben mitgegeben.
Erbaut wurde das Erlanger Hochhaus einst als Junggesellenwohnheim für Siemens-Mitarbeiter. Jede Wohnung verfügte über einen Balkon und ein Badezimmer – damals ein Novum. Jetzt wurde das Haus saniert und technisch erneuert, der Charme aber blieb.
Im Theater an der Rott wird aus Emmerich Kálmáns sentimentaler Puszta-Romanze eine rabenschwarze Untergangs-Parodie, über der die Sonne niemals aufgeht. Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da – sondern auch für unterhaltsame Spukgeschichten.
Im Pavillon "Desire Lines", in dem das Chemnitzer Kunstfestival in Venedig präsent ist, geht es um Kunst der früheren DDR. Zu sehen sind Bilder ostdeutscher Fotografen. Die Schau knüpft an das Motto von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 an.
Der Australier Archie Moore und die neuseeländische Gruppe Mataaho Collective erhielten als indigene Künstler die Hauptpreise der Kunstbiennale Venedig. Bildhauerin Anna Maria Maiolino und Fotografin Nil Yalter wurden für ihr Lebenswerk geehrt.