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Zum Tag des Ungehorsams Von begründetem Ungehorsam und Regelbruch

Am 3. Juli ist der "Tag des Ungehorsams". Natürlich soll man da nicht einfach so zu den Eltern oder Lehrern frech sein und nicht tun, um was sie einen bitten! Aber es lohnt sich, über Sinn und Unsinn von Regeln und Gesetzen nachzudenken. Wir stellen euch Menschen vor, die bestehende Regeln und Gesetze einfach nicht befolgt haben, weil sie erkannt haben, dass sie falsch sind. Und manchmal hat dieser sogenannte "zivile Ungehorsam" sogar zu Gesetzesänderungen geführt.

Von: Simone Wichert

Stand: 03.07.2022

Szenenfoto "Pippi Langstrumpf" mit Pippi (Inger Nilsson, Mitte), ihren Freunden, die Geschwister Tommy (Pär Sundberg) und Annika (Maria Persson). | Bild: BR/dpa/WDR

Vielleicht fällt euch beim Thema "Ungehorsam" als erstes Pippi Langstrumpf ein, die alleine mit Pferd und Äffchen in ihrer Villa Kunterbunt lebt, den ganzen Tag tut, was sie mag, geradeheraus, ehrlich und frech ist und den Erwachsenen einfach nicht gehorcht nach dem Motto: "Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...!"

Natürlich ist Pippi Langstrumpf eine erfundene Figur, aber ihre Erfinderin, die Kinderbuchautorin Astrid Lindgren, hat gewusst, dass Kinder Pippi bewundern werden, und sich bestimmt auch wünschen, ein bisschen zu sein wie sie. Und vielleicht hat Pippi manchen Kindern auch Mut gemacht. Um Ungehorsam wie ihren geht es am "Tag des Ungehorsams" jedoch weniger.

In unserer Galerie stellen wir euch Menschen vor, die wirklich leben oder gelebt haben. Sie haben zum Teil sogar unter Lebensgefahr bestehende Regeln und Gesetze in Frage gestellt und sich anders als erwartet verhalten. Durch ihre Regelbrüche haben sie andere Menschen zum Umdenken gebracht und es wurden Gesetze geändert.


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