Land- und Baumaschinenmechatroniker/-in Mähdrescher, Bagger und Kräne reparieren
Auf Baustellen in ganz Deutschland sind PS-starke Motoren im Einsatz: Riesige Bagger, Kräne und Radlader schaffen gewaltige Aufgaben unter schwersten Bedingungen. Die Land- und Baumaschinenmechatroniker müssen diese Giganten fit halten.
Im Cockpit des Mähdreschers sitzt Harald drei Meter über dem Boden. Vor ihm ein Laptop, neben ihm der Bordcomputer. Die elektronischen Systeme zeigen dem angehenden Land- und Baumaschinenmechatroniker alle Funktionen des 250.000-Euro-Fahrzeugs an. Hier ist der Azubi auf dem neuesten Stand der Technik. So sieht die Zukunft der Landwirtschaft aus.
Ein Beruf mit Zukunft
Auf Baustellen in ganz Deutschland sind PS-starke Motoren im Einsatz: Riesige Bagger, Kräne und Radlader schaffen gewaltige Aufgaben unter schwersten Bedingungen. Die Land- und Baumaschinenmechatroniker müssen diese Giganten fit halten. Geht etwas kaputt, rücken sie sofort aus und reparieren unter Zeitdruck. Inmitten von Staub und Schmieröl kümmern sie sich um Mechanik und Elektronik. Die teuren Maschinen müssen so schnell wie möglich wieder losfahren können. Wer die Mega-Maschinen in Gang halten kann, hat super Zukunftsaussichten.
Die wichtigsten Fakten zur Ausbildung
- Ausbildungsorte: Maschinenhersteller, Händler und Vermieter mit Werkstätten, Reparaturwerkstätten sowie Berufsschule
- Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
- Prüfung: Der erste Teil der Abschluss-Prüfung findet am Ende des 2. Ausbildungsjahres statt. Die Abschlussprüfung dann am Ende in der Mitte des 4. Ausbildungsjahres.
- Zugang: Es ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Die Betriebe erwarten jedoch mindestens den Hauptschulabschluss.
- Eignung: ein gutes Gespür für Mechanik, viel handwerkliches Geschick, gute körperliche Verfassung, gute Elektronik-Kenntnisse. Im Job sind immer wieder schwere Teile zu bewegen. Die Maschinen sind etwa dreimal so groß wie in einer Autowerkstatt. Land- und Baumaschinenmechatroniker müssen diese großen Fahrzeuge bedienen, fahren, warten und reparieren. Jeden Tag haben sie mit Staub, Öl und Fetten zu tun. Land- und Baumaschinenmechatroniker müssen anpacken können - und gleichzeitig auf den Millimeter genau arbeiten. Fähigkeiten in Mathematik und Physik werden in der Berufsschule vermittelt.
- Perspektiven: Land- und Baumaschinenmechatroniker/ -innen haben ausgezeichnete Berufsaussichten. Sie sind gefragt in Handwerk und Industrie. Wegen der großen Nachfrage gibt es auch gute Einkommen. Land- und Baumaschinenmechatroniker können überall dort arbeiten, wo es darum geht, einen Fuhrpark flott zu machen: Großbaustellen, kommunale Bauhöfe, Garten- und Forstbetriebe, Maschinenringe oder -vermieter, landwirtschaftliche Großbetriebe und Speditionen weltweit.