ARD alpha - Campus


56

Traum-Uni Stanford Sie haben es geschafft

Drei Studierende, eine Gemeinsamkeit: Anna-Lena, Daniel und Tim haben es an die Elite-Uni Stanford geschafft. Im ARD-Alpha-Campus MAGAZIN sprechen sie übers Studieren unter Palmen, Gründergeist und Marc Zuckerberg im Hörsaal.

Published at: 18-11-2019 | Archiv

Beispiel Uni Stanford: Was ist das Besondere an Elite-Unis?

Die Universität Stanford, zählt zu den renommiertesten Universitäten der Welt. 30 Nobelpreisträger hat sie hervorgebracht, dazu die Gründer von Google, Intel und Hewlett-Packard. Die Uni ist mit einem Stiftungsvermögen von etwa 18 Milliarden Dollar eine der reichsten Hochschulen der Welt. Seit 2008 müssen Bachelor-Studierende keine Studiengebühren zahlen – wenn ihre Eltern weniger als 100.000 US-Dollar im Jahr verdienen. Die Universität ist auch ein beliebtes Ziel für Deutsche Studierende. Anna-Lena, Daniel und Tim erzählen, wie sich das Studium an der berühmten US-Uni vom deutschen Hörsaal unterscheidet, was sie an Stanford fasziniert.

Tim profiert nicht von dieser Regel, er hat bereits einen Bachelor absolviert, lernt in Stanford für den Master. Rund 180.000 Dollar kostet das zweijährige Studium. Einen Teil der Gebühren erlässt ihm die Uni, den Rest finanziert Tim per Kredit und aus Ersparnissen. Vor seinem Studium in Stanford hat er bei der Lufthansa gearbeitet. Wie Tim geht es vielen hier. Die horrenden Studienkosten bestreiten sie aus einem Mix verschiedenster Quellen.

Trotz der hohen Kosten ist das Interesse am Studium in Stanford ungebrochen. Nur rund sechs Prozent der Bewerber erhalten einen Studienplatz, weltweit treibt der Hunger nach exzellenter Bildung die Begabten nach Stanford. Kleine Kurse, der persönliche Kontakt zu renommierten Professoren, der Gründergeist des Sillicon Valley, wo Facebook, Google und Twitter residieren. Aus rund 160 Nationen kommen sie, Deutsche wie Anna-Lena sind da nur eine Minderheit. Die 23-Jährige hat an der Jacobs University in Bremen Physik studiert, bei einem Berliner Startup ein Praktikum gemacht. Der Enthusiasmus der Gründerszene dort hat sie beeindruckt. Für Anna-Lena stand fest: Sie will mehr davon, sie will nach Stanford.

Die Möglichkeiten im Sillicon Valley reizen auch Daniel. Der Maschinenbau-Ingenier forscht an mobilen Diagnoseverfahren für Krankheiten. Sein Traum: Ärzte sollen mit Sensoren und Smartphones feststellen können, was welchem Patient fehlt, welche Impfung er benötigt. Auch dort, wo kein Krankenhaus steht. Im Valley glaubt Daniel das ideale Umfeld für seine Forschung gefunden zu haben.


56