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Der Traum von Hollywood Erfolg im Filmbusiness

Erfolg im Film - ein Traum, dem viele hinterher jagen. Auf dem Filmschoolfest Munich, dem Festival der Filmhochschulen, begann so manche Erfolgskarriere von FilmstudentInnen. Campus Magazin trifft junge Filmemacher auf der Suche nach ihrem Druchbruch in der Filmbranche.

Von: Florian Kummert

Stand: 26.11.2019

Junge Filmemacher | Bild: BR

Oscarpreisträger wie Florian Henckel von Donnersmarck zeigten hier ihre ersten Werke. In diesem Jahr stand Regisseurin Sinje Köhler im Rampenlicht, mit „Freibadsinfonie“, ihrem Drittjahresfilm, den sie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg realisiert hat. Ein Film, der die Filmschoolfest-Jury überzeugte und den Hauptpreis, den mit 7.500 Euro dotierten VFF Young Talent Award, gewann. Und nicht nur das: auch das große Hollywood wurde hellhörig und adelte „Freibadsinfonie“ mit einer Nominierung für den Studenten Oscar 2017. 

FILMSCHOOLFEST MUNICH

Götz Otto Jurymitglied beim Filmschoolfest 2017

Das FILMSCHOOLFEST MUNICH gehört zu den bedeutendsten Studentenfilmfestivals der Welt. Jedes Jahr treffen sich hier im Wettbewerb junge Filmemacher von Filmhochschulen aus aller Welt. Die Preise des FILMSCHOOLFEST MUNICH gelten als wichtige Sprungbretter in eine erfolgreiche Karriere in der internationalen Filmbranche. Dazu ist das FILMSCHOOLFEST MUNICH der internationale Networking-Event schlechthin für junge Filmtalente.

Filmpreise sind Motoren für die Karriere

Preise, Festivalerfolge, eine Scheibe vom Ruhm - sie sind wichtig in einer Branche, in der jedes Projekt ein hartes Stück Arbeit ist. „Preise helfen einem, den nächsten Film schneller drehen zu können - und sind gut für unsere Künstleregos“, sagt Filmschoolfest-Jurymitglied Anna Cazenave Cambet, die 2016 auf dem Festival den Young Talent Award mit ihrem Film „Gabber Lover“ gewann. Sonst müsse man immer Produzenten um Geld für den nächsten Film anbetteln. Mit Preisen in der Tasche kommen die Produzenten manchmal von selbst. Doch nicht jeder Festivalerfolg wird von der Filmwirtschaft bejubelt. Regisseurin Tini Tüllmann sucht mit ihrem Psychothriller „Freddy/Eddy“ seit einem Jahr nach einem Verleiher. Bisher erfolglos - obwohl der Film einen Festivalpreis nach dem anderen abräumt. 

Junge Filmemacher brauchen Frustrationsvermögen und Willen zum Wiederaufstehen

Erfolg und Misserfolg - selten können sie so nahe beieinanderliegen wie in der Filmbranche. Über Erfolgsfaktoren für junge Regisseure, aber auch darüber, wie man mit Misserfolgen umgeht, haben wir mit drei jungen Regisseurinnen beim Filmschoolfest Munich gesprochen:

Sinje Köhler ("Freibadsinfonie") studiert noch an der Filmakademie Baden-Württemberg und arbeitet gerade an ihrem Abschlussfilm.

Die Französin Anna Cazanave Cambet, die vergangenes Jahr den Hauptpreis beim Filmschoolfest gewonnen hat, und dieses Jahr in der Filmschoolfest-Jury sitzt, studiert in Paris an der La Fémis. 

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Gabber Lover (Trailer) | Bild: Queer Lisboa & Queer Porto (via YouTube)

Gabber Lover (Trailer)

Tini Tüllmann hat bereits ihren Abschluss in der Tasche. Sie war vor einigen Jahren Preisträgerin auf dem Filmschoolfest und hat jetzt mit ihrem Thriller "Freddy/Eddy" etliche Publikumspreise gewonnen, aber noch immer keinen Verleih für ihren Film gefunden. Studiert hat Tini Tüllmann in Köln an der KMS und arbeitet jetzt als Filmemacherin in Berlin.

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FREDDY/EDDY OFFICIAL Trailer deutsch / german - HD | Bild: FILMLAWINE (via YouTube)

FREDDY/EDDY OFFICIAL Trailer deutsch / german - HD

LINK ZUM FILMSCHOOLFEST MUNICH:


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