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Campus Reportage Schöne neue Welt? Die Ideale der nächsten Generation

Hoffnungsträger der Zukunft ist die Jugend. Hat sie genügend Selbstvertrauen und die Kraft, Ziele und Werte im 3. Jahrtausend zu vertreten? Zukunftsforscher betonen jedenfalls, dass Toleranz und Respekt in einer globalisierten, multikulturellen Welt immer wichtiger werden.

Stand: 19.03.2020

Jugendliche müssen in Zukunft mehr Verantwortung für sich selbst und für andere übernehmen als die Vorgängergenerationen. Da unsere Gesellschaft zunehmend altert, müssen junge Menschen künftig den zeitlichen Spagat zwischen Karriere, Vorsorgung von Angehörigen und Privatleben bewältigen. Eine intakte Familie kann dabei Halt geben. Es wird auf Werte wie Freundschaft, Vertrauen, Ehrlichkeit, Verlässlichkeit, Hilfsbereitschaft, aber auch auf Leistung ankommen. Null-Bock-Stimmung dürfte angesichts der Herausforderungen nicht angebracht sein. Wie werden sich Jugendliche in der Zukunft verhalten? Was wird ihnen wichtig sein, wie können sie ihre Welt gestalten? Und gibt es sie wirklich, die allgemein gültigen Werte, die auch in Zukunft das Zusammenleben erfolgreich machen und eine globalisierte, friedliche Welt ermöglichen?

Campus Reportage zeigt, dass viele junge Menschen längst auf dem richtigen Weg sind. Sie engagieren sich ehrenamtlich, zum Beispiel beim Roten Kreuz, in kirchlichen Gruppen, in Initiativen wie der Nürnberger Lebenshilfe, im Tier- und Denkmalschutz oder arbeiten als Betreuer in Jugendwerkstätten. Auch Gruppierungen, die sich mit Umweltproblemen und dem Klimawandel beschäftigen, erhalten Zulauf. Studenten organisieren Lerngruppen oder bringen sich in der „Kinderkommission“ ein, in der sie mit Kindern Rechte und Pflichten einüben, die diese im späteren Leben verteidigen sollen.

Die Sendereihe "Zukunft Jugend" entstand zusammen mit Jugendlichen der Evangelischen Akademie Tutzing und Studenten der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen.


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