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Prof. Dr. Karen Radner Laichzeit in Mesopotamien: zum Ursprung allen Wissens

Das Zweistromland mit Euphrat und Tigris gilt als Wiege unserer westlichen Kultur und war und ist uns doch auch immer fremd.

Stand: 31.05.2016 | Archiv

Die Region entlang der Zwillingsflüsse Euphrat und Tigris kann man einerseits als Wiege der westlichen Leitkultur beschreiben, in der Ackerbau, Viehzucht und die städtische Lebensweise erfunden wurden. Andererseits gibt es aber vieles, das ganz fremd anmutet. Dazu gehört die Idee, dass Fischwesen aus dem Meer den Menschen all jenes Wissen vermittelt hätten, das die Grundpfeiler eben dieser Zivilisation ausmacht. Genau dieses Spannungsverhältnis zwischen Vertrautem und Exotischem reizt die Althistorikerin Karen Radner an der Beschäftigung mit den Kulturen des alten Mesapotamien.

Karen Radner ist Alexander von Humboldt-Professorin für die Alte Geschichte des Nahen u. Mittleren Ostens an der  Ludwig-Maximilians-Universität München.


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